Point Whitmark: Verirrt im Spinnenwald - Folge 35

[Paul Stielke]

Infos auch im Hörspielland.de unter: https://www.hoerspielland.de/hl-3.1.574-1.1.574.html

Inhalt
Liegt tief im Wickham Forest wirklich ein über hundert Jahre alter Bunker verborgen? Und wenn ja, welche Geheimnisse mag er in seinen lichtlosen Kammern verwahren? Jay, Tom und Derek wollen die Wahrheit herausfinden und verabreden sich, um den düsteren Wald zu durchkämmen. Doch das Böse lauert unter den alten Bäumen. Es treibt die Tiere fort und es breitet sich aus. Derek ist plötzlich unauffindbar. Tom macht sich allein auf die Suche, doch auch er verfängt sich im Netz der achtbeinigen Schrecken. So bleibt Jay keine Wahl, als seinen Freunden in das Herz der Finsternis zu folgen?

Sprecher
Erzähler/in - Jürg Löw
Jay Lawrence - Sven Plate
Tom Cole - Kim Hasper
Derek Ashby - Gerrit Schmidt-Foß
Basil Cricket - Claus-Dieter Clausnitzer
Christable Molensky - Liane Rudolph
Greg Sellars - Oliver Beerhenke
Donnie Hornberger - Ulrich Voß
Mr Norwood - Bert Stevens
Mrs Norwood - Karin Buchholz
Selma Metheny - Ingeborg Wunderlich
Mr Finlayson - Thomas Petruo
Mr Quinlan - Frank Schaff

Infos
Dialogbuch: Andreas Gloge, Volker Sassenberg
Regie: Volker Sassenberg
Musik: Matthias Günthert, Volker Sassenberg, Markus Segschneider, Manuel Rösler
Ton: Volker Sassenberg, Marc Sander
Schnitt: Volker Sassenberg, Marc Sander, Ramona Heinisch (Assistenz)
Produktion: Volker Sassenberg
Verlag: Decision Products
Produktionsjahr: 2012

[Paul Stielke]

Die Folge hat mir nach einer langen Flaute in der Serie Point Whitmark wirklich gut gefallen. Die Folgen ab etwa Nummer 10 haben ja zumindest stilistisch eine völlig neue Richtung eingeschlagen und sind nur noch teilweise mein Fall. In dieser Folge wendet sich das Blatt zwar nicht vollständig, aber es geht dennoch in eine gute und vor allem eher realistische und nicht völlig abgedrehte Richtung. Besonders hervorzuheben sind für mich die Atmosphäre und die Spannung, die hier stark zur Geltung kommen. Die Folge wirkt authentisch und (gerade noch) so realistisch, dass nicht nur Arachnophobiker eine Gänsehaut bekommen. Die Sprecherleistungen sind erstklassig, ebenso sind Musik und Soundeffekte wirklich spitze.

So vergebe ich eine 2. Für eine Eins reicht es nicht ganz – ich glaube aber, das liegt an meiner Erwartungshaltung, die nach den ersten zehn Folgen damals extrem gedämpft wurde. Die Serie hätte so viel Potenzial gehabt, das besser zu machen, was die ??? seinerzeit vergeigt haben. Es war eine Schande zu sehen, wie sehr sich die Art und der Charme damals urplötzlich geändert haben.

Insgesamt aber „eigentlich“ eine sehr gute Folge.

[Perry Clifton]

Klingt nach einer guten Folge zum anchecken

[Perry Clifton]

Okay, gehört.

Bestimmt eine der besseren späteren Folgen der Serie, glaube ich sofort. Das Irren durch den Spinnenwald war auch gut dargestellt.

Mit den Sprechern bin ich allerdings nicht so glücklich: Der Erzähler zum Beispiel liest die creepigen Szenen ja ziemlich spannend und mitreißend... allerdings liest er ALLES andere auch in GENAU dem gleichen Ton, und sei es nur, wenn sich jemand Marmelade auf's Brot schmiert "Derek nahm das Messer und verteilte die süße Masse auf der Brotscheibe..."

Der Spinnenwald war wie gesagt gut; ob es dann noch einen Spinnenmenschen brauchte? Naja.

Seltsamerweise hat's mich überhaupt nicht geschüttelt, und ich kann Spinnen nicht leiden... was heißt das jetzt? Innerlich schon komplett abgestorben?

Aber wie gesagt, wenn DAS die nächste PW-Folge gewesen wäre, hätte ich damals wohl nicht an einem bestimmten Punkt aufgehört

[Öhrchen]

Ein...was...SPINNEN-MENSCH? Fantastisch. Muss ich mir anhören

[Perry Clifton]

Ein...was...SPINNEN-MENSCH? Fantastisch. Muss ich mir anhören

In diesem Fall könnten auch die alten Masters-Folgen was für dich sein