Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
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Re: Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
Ja, soviel wurde (in beiden Reviews) deutlich.
Das heißt auch für mich: Mal reinhören auf jeden Fall, aber mein Enthusiasmus ist gebremst. Vielleicht warte ich sogar, bis Folge 2 erschienen ist.
Das heißt auch für mich: Mal reinhören auf jeden Fall, aber mein Enthusiasmus ist gebremst. Vielleicht warte ich sogar, bis Folge 2 erschienen ist.
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Re: Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
Das sollte "Burg der Zeitlosen" sein. Am 31. August.Perry Clifton hat geschrieben: ↑So 28. Jul 2024, 17:38 Vielleicht warte ich sogar, bis Folge 2 erschienen ist
https://www.retrofabrik.eu/c/produkte (da sieht man schon das Buch ... Wobei das Band 7 ist !?)
Aus der Millionenstadt auf nach Rocky Beach!
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Re: Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
SO, CD und Download Link sind angekommen. Jetzt mal in Ruhe hören
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Re: Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
Wenn du eine Rezension dazu schreiben willst: Rezensionsbeitrag: Masters Neuauflage (Retrofabrik)
Oder allgemeine Folgendiskussion: Diskussionsbeitrag: Masters Neuauflage (Retrofabrik)
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Re: Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
Stimmt. Sehr schön und ausführlich geschrieben Und viel schlimmer noch: Ich habs gestern schon gelesen ... Sorry, die letzten Tage bin ich völlig neben der Rolle (mehr als sonst schon) Gestern bei Penny bin ich mit dem halb vollen Wagen an der Kassiererin vorbei, habe den dahin gestellt, gegrüßt und darauf gewartet, dass sie anfängt zu kassieren. Ich habe mir heute und gestern auch eine Auszeit genommen. Irgendwas stimmt nicht ...
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Re: Rezensionsbeitrag: Masters Neuauflage (Retrofabrik)
Kurz zu mir und MotU:
Ich bin "Spielkind" der 80er (Jahrgang 78) und war damals beim MotU Hype genau im richtigen Alter. Ich hatte irre viele der Figuren, eine Burg, viele der Fahrzeuge, aber vor allem hatte ich fast alle EUROPA Hörspiele! Für mich ist MotU = Europa-Hörspiele! Ich habe nie die Animationsserien geschaut, und nie die Comics gelesen (außer ein paar derer die bei den ersten Figuren dabei waren). Erst durch die Netflix Serien (Revelation - meh! Revolution - nice!) bin ich wieder auf He-Man gekommen und habe auch die Hörspiele gehört.
Dennoch: Für mich ist Norbert Langer He-Man, Peter Pasetti Skeletor, etc. und nur die Europa Melodien sind für mich wirkliche Masters Soundtracks. Was anderes konnte ich nie akzeptieren.
Als ich dann vor einiger Zeit im Netz fast zufällig erfahren habe, dass aus einer Art Fanprojekt heraus, neue Hörspiele produziert werden sollten, war ich doppelt skeptisch.
Passiert das wirklich? Wird das professionell? Wie werden die Stimmen sein?
Eine erste Hörprobe vor kurzem im Netz lies mich dann wirklich auf"horchen". Ich bestellte das Hörspiel und gelangte über Umwege an das Ticket für die Premiere.
Zur Premiere eins vorab:
Super tolles Event! Tolle Stimmung! Vor allem aber sehr sehr sehr gut aufgelegte Sprecher und Sprecherinnen! Wer hätte gedacht, dass wirklich 8 der Sprecher dabei sein würden, plus Regie, Autoren,... Großes Kompliment an die Retrofabrik! Schön auch zu sehen, wie sehr sich die Sprecher mit ihren Rollen und der Serie an sich identifizieren.
8 Sprecher, und das obwohl (leider) praktisch keiner der Bösewicht-Sprecher teilnehmen konnte? Merkt ihr was? Ja, die Produktion ist eindeutig aufwendig und alles andere ein Spar-Projekt!
Bei allem was ich im Folgenden schreibe, gilt es zu bedenken, dass ich was Hörspiele angeht, praktisch in den 80ern stehengeblieben bin. Bei den von mir geliebten Hörspielserien kenne ich nur Klassiker aus 70/80ern. Mit neueren Produktionen dieser Serien kann ich wenig anfangen, neuere Hörspielserien kenne ich gar nicht. Das heißt, ich bin nicht wirklich vertraut damit, wie heutige Hörspiele klingen und wie die Stories so aufgebaut sind.
Also, was sind meine Eindrücke?
Das Ganze ist erkennbar professionell und "groß" aufgezogen. Sehr, sehr (!) viele Rollen schon in der ersten Folge, die sich auf gut eine Stunde streckt, und dennoch nur eine Art Exposition ist für die ganze "Staffel". Damit kommen wir gleich zum Punkt: Es scheint so zu sein, dass hier eine mehr oder weniger fortlaufende Handlung erzählt wird. Sowas mag ich bei Serien (es ist ja DER große Trend seit Streaming) eigentlich gar nicht. In "meiner Welt" dauert eine Episode 45 Minuten und am Ende ist alles gut und abgeschlossen (so war es bei MotU, so war es bei meinen geliebten Star Trek Serien damals).
Insofern muss ich mich hier umgewöhnen, was ich aber gerne tun werde. Es hilft, dass die Handlung dennoch ein klein wenig abgeschlossen ist -den vielversprechenden Cliffhanger nehme ich da gerne mit
Groß aufgezogen ist aber auch die Produktion und Inszenierung an sich. Die so wichtige Atmosphäre ist wirklich beachtlich. Anzahl der Sprecher, Soundkulisse und -geräusche/-effekte, die Melodien - all das passt wirklich ausgezeichnet. In der zweiten Hälfte startet dann die Action und die ist besonders gut. Faust- und Schwertkämpfe, eine Actionszene mit Fluggeräten, und einiges mehr sind alle gut inszeniert, gefühlt deutlich länger als in den früheren Hörspielen.
Ambitionen gibt es auch bei der Story. Während die Europa Hörspiele immer nach dem Schema "Skeletor hat eine neuen Waffe und am Ende haut He-Man eh alles zu Klump" abliefen, läuft die Sache hier ganz anders ab. Man erkennt deutlich, dass die Autoren auch eine politische Story erzählen wollen, mit Verweisen auf Politiker und vor allem populistische Extreme. Das alles passt aber sehr schön und ist nicht belehrend.
A propos: Man merkt auch, dass hier echte MotU Kenner am Werk sind. Man hat viel mehr den Eindruck, dass hier ein stimmiger Planet aufgespannt wird, während die Europa Hörspiele ja eine weitestgehend beliebige und oft unlogische und undurchdachte Fantasy-Mashup Welt zeichneten. Bin gespannt was da noch kommt, weil ich selbst nie über das damalige Hörspiel-Wissen hinaus bin. In der Diskussion nach dem Hörspiel wurde auch von den Autoren bestätigt, dass man die Serie schon von Anfang an "durchdacht" hat, und daher alles was angedeutet wird auch wieder aufgegriffen wird.
Zur Arbeit der Autoren: Ich glaube ja wirklich, dass der damalige H.G. Francis ein absolutes Genie war! Sein Gespür für Dialoge und für Atmosphäre ist für mich unübertroffen. Er hatte die Gabe, mit einem perfekten Satz eine ganze Stimmung zu setzen, und in 30 Minuten eine große Geschichte zu erzählen. Sowohl bei den damaligen MotU Hörspielen als auch bei anderen aus seiner Hand hat man oft das Gefühl, dass man da viel mehr "erlebt" als eigentlich erzählt wurde. Jeder Satz ist knapp, nichts ist überflüssig, und die Inszenierung mit Melodien an der richtigen Stelle sorgen dafür, dass sich der Rest in der eigenen Phantasie abspielt.
Das ist heute alles anders! Vor allem zu Beginn wird viel geredet, wenig gesagt, und noch weniger passiert. Würde man diese Folge als Einzelfolge nehmen, müsste man feststellen, dass das zu viel Exposition ist und die Pace nicht stimmt. Auch die Texte des Erzählers sind sehr ausladend. Ich habe mich beim Hören dabei ertappt, wie ich unweigerlich einen Vergleich angestellt habe: HGF Skripte fühlten sich an als würden echte Fantasy-Figuren reden, während das neue Hörspiele manchmal einfach so klingt, als würden Sprecher ein Buch vorlesen - oder aber, man eine Serie wie Revelations/Revolution in ein Hörspiel packt und noch einen Erzählen hinzupackt, um das zu erzählen was man nicht sieht. Ja, das trifft es wohl am Besten. Das neue Hörspiel fühlt sich viel mehr nach den (neuen) Animationsserien an als nach den Europa Hörspielen. Das ist ein ganz anderer Ton, eine andere Melodie, andere Satzkonstruktionen.
Wie gesagt: Man gewöhnt sich daran, und vor allem (!!) wird es in der zweiten Hälfte schon viel besser und temporeicher.
Das bringt uns zu den Sprechern: Es gibt ja seit Jahren die Land ein Land aus die Klage, dass es keine Charakterstimmen mehr gebe. All zu oft klingen viele Sprecher einfach wie junge Menschen die alle die gleiche Schauspiel- und Sprechschulen durchlaufen haben. Das ist auch hier leider teilweise der Fall. Nicht falsch verstehen! Einige der Sprecher wissen von Anfang an richtig zu begeistern, an andere wird man sich gewöhnen. Sie alle machen ihre Sache gut. Das Problem ist teilweise einfach, dass zu viele Rollen auf ein mal auftauchen, diese sich gegenseitig nicht oft genug mit Namen anreden (vergleicht mal wie wenige Charaktere in den ersten Europa Hörspielen auftauchten und wie oft die fast in jedem Satz wieder "Ja He-Man"... "Nein Thela" gesagt haben), und dann auch noch 2-3 davon in einer Szene gleich klingen. Es gab phasenweise ganze Dialoge, wo ich Null Ahnung hatte wer da gerade spricht. Dennoch: Der Hordak ist großartig (!), der Skeletor könnte grandios werden, die Zauberin mit Hall (!) ist schön, "Bud-Fisto-Spencer" ein echtes Highlight, und auch He-Man macht seine schwierige Sache gut. Die drei von der Wilden Horde drehen voll auf. Der Regisseur spricht Orko selbst und das erinnert sehr stark an Matthias Grimm (damaliger Orko Sprecher) und hat auch einen Einschlag vom Pumuckl! Ansonsten: Der Erzähler, Man-at-Arms, eine große männliche Nebenrolle,... sie alle klingen irgendwie ähnlich unauffällig (vor allem Man-at-Arms hätte ich mir älter, rauer gewünscht!). Gleiches gilt für die 3-4 weiblichen Charaktere (Teela oder Evil-Lyn sollten nun wirklich nicht ähnlich klingen!)
So wie ich es mitbekommen habe, werden die Hörspiele erst nach und nach produziert. Ich wünsche mir daher:
- Mehr Mut beim Spiel der Sprecher! Jeder Rolle sollte klar erkennbar sein
- Bei den Skripten kann etwas nachgeschärft werden! Weniger labern, mehr passieren lassen.
Alles in allem jedoch ein großartiges Erlebnis. Ich bin mir sicher, dass das alles noch viel besser auf mich wirkt, wenn ich es zu Hause in Ruhe höre, anstatt in einem Kino mit 300 Menschen (das war wirklich schon ein spezielles Erlebnis!). Spontan würde ich eine 7 von 10 geben mit Potenzial noch oben, denn all meine Kritik ist ja auch dadurch geprägt, dass es die erste Folge war, und ich mich an vieles noch gewöhnen muss.
Ich bin "Spielkind" der 80er (Jahrgang 78) und war damals beim MotU Hype genau im richtigen Alter. Ich hatte irre viele der Figuren, eine Burg, viele der Fahrzeuge, aber vor allem hatte ich fast alle EUROPA Hörspiele! Für mich ist MotU = Europa-Hörspiele! Ich habe nie die Animationsserien geschaut, und nie die Comics gelesen (außer ein paar derer die bei den ersten Figuren dabei waren). Erst durch die Netflix Serien (Revelation - meh! Revolution - nice!) bin ich wieder auf He-Man gekommen und habe auch die Hörspiele gehört.
Dennoch: Für mich ist Norbert Langer He-Man, Peter Pasetti Skeletor, etc. und nur die Europa Melodien sind für mich wirkliche Masters Soundtracks. Was anderes konnte ich nie akzeptieren.
Als ich dann vor einiger Zeit im Netz fast zufällig erfahren habe, dass aus einer Art Fanprojekt heraus, neue Hörspiele produziert werden sollten, war ich doppelt skeptisch.
Passiert das wirklich? Wird das professionell? Wie werden die Stimmen sein?
Eine erste Hörprobe vor kurzem im Netz lies mich dann wirklich auf"horchen". Ich bestellte das Hörspiel und gelangte über Umwege an das Ticket für die Premiere.
Zur Premiere eins vorab:
Super tolles Event! Tolle Stimmung! Vor allem aber sehr sehr sehr gut aufgelegte Sprecher und Sprecherinnen! Wer hätte gedacht, dass wirklich 8 der Sprecher dabei sein würden, plus Regie, Autoren,... Großes Kompliment an die Retrofabrik! Schön auch zu sehen, wie sehr sich die Sprecher mit ihren Rollen und der Serie an sich identifizieren.
8 Sprecher, und das obwohl (leider) praktisch keiner der Bösewicht-Sprecher teilnehmen konnte? Merkt ihr was? Ja, die Produktion ist eindeutig aufwendig und alles andere ein Spar-Projekt!
Bei allem was ich im Folgenden schreibe, gilt es zu bedenken, dass ich was Hörspiele angeht, praktisch in den 80ern stehengeblieben bin. Bei den von mir geliebten Hörspielserien kenne ich nur Klassiker aus 70/80ern. Mit neueren Produktionen dieser Serien kann ich wenig anfangen, neuere Hörspielserien kenne ich gar nicht. Das heißt, ich bin nicht wirklich vertraut damit, wie heutige Hörspiele klingen und wie die Stories so aufgebaut sind.
Also, was sind meine Eindrücke?
Das Ganze ist erkennbar professionell und "groß" aufgezogen. Sehr, sehr (!) viele Rollen schon in der ersten Folge, die sich auf gut eine Stunde streckt, und dennoch nur eine Art Exposition ist für die ganze "Staffel". Damit kommen wir gleich zum Punkt: Es scheint so zu sein, dass hier eine mehr oder weniger fortlaufende Handlung erzählt wird. Sowas mag ich bei Serien (es ist ja DER große Trend seit Streaming) eigentlich gar nicht. In "meiner Welt" dauert eine Episode 45 Minuten und am Ende ist alles gut und abgeschlossen (so war es bei MotU, so war es bei meinen geliebten Star Trek Serien damals).
Insofern muss ich mich hier umgewöhnen, was ich aber gerne tun werde. Es hilft, dass die Handlung dennoch ein klein wenig abgeschlossen ist -den vielversprechenden Cliffhanger nehme ich da gerne mit
Groß aufgezogen ist aber auch die Produktion und Inszenierung an sich. Die so wichtige Atmosphäre ist wirklich beachtlich. Anzahl der Sprecher, Soundkulisse und -geräusche/-effekte, die Melodien - all das passt wirklich ausgezeichnet. In der zweiten Hälfte startet dann die Action und die ist besonders gut. Faust- und Schwertkämpfe, eine Actionszene mit Fluggeräten, und einiges mehr sind alle gut inszeniert, gefühlt deutlich länger als in den früheren Hörspielen.
Ambitionen gibt es auch bei der Story. Während die Europa Hörspiele immer nach dem Schema "Skeletor hat eine neuen Waffe und am Ende haut He-Man eh alles zu Klump" abliefen, läuft die Sache hier ganz anders ab. Man erkennt deutlich, dass die Autoren auch eine politische Story erzählen wollen, mit Verweisen auf Politiker und vor allem populistische Extreme. Das alles passt aber sehr schön und ist nicht belehrend.
A propos: Man merkt auch, dass hier echte MotU Kenner am Werk sind. Man hat viel mehr den Eindruck, dass hier ein stimmiger Planet aufgespannt wird, während die Europa Hörspiele ja eine weitestgehend beliebige und oft unlogische und undurchdachte Fantasy-Mashup Welt zeichneten. Bin gespannt was da noch kommt, weil ich selbst nie über das damalige Hörspiel-Wissen hinaus bin. In der Diskussion nach dem Hörspiel wurde auch von den Autoren bestätigt, dass man die Serie schon von Anfang an "durchdacht" hat, und daher alles was angedeutet wird auch wieder aufgegriffen wird.
Zur Arbeit der Autoren: Ich glaube ja wirklich, dass der damalige H.G. Francis ein absolutes Genie war! Sein Gespür für Dialoge und für Atmosphäre ist für mich unübertroffen. Er hatte die Gabe, mit einem perfekten Satz eine ganze Stimmung zu setzen, und in 30 Minuten eine große Geschichte zu erzählen. Sowohl bei den damaligen MotU Hörspielen als auch bei anderen aus seiner Hand hat man oft das Gefühl, dass man da viel mehr "erlebt" als eigentlich erzählt wurde. Jeder Satz ist knapp, nichts ist überflüssig, und die Inszenierung mit Melodien an der richtigen Stelle sorgen dafür, dass sich der Rest in der eigenen Phantasie abspielt.
Das ist heute alles anders! Vor allem zu Beginn wird viel geredet, wenig gesagt, und noch weniger passiert. Würde man diese Folge als Einzelfolge nehmen, müsste man feststellen, dass das zu viel Exposition ist und die Pace nicht stimmt. Auch die Texte des Erzählers sind sehr ausladend. Ich habe mich beim Hören dabei ertappt, wie ich unweigerlich einen Vergleich angestellt habe: HGF Skripte fühlten sich an als würden echte Fantasy-Figuren reden, während das neue Hörspiele manchmal einfach so klingt, als würden Sprecher ein Buch vorlesen - oder aber, man eine Serie wie Revelations/Revolution in ein Hörspiel packt und noch einen Erzählen hinzupackt, um das zu erzählen was man nicht sieht. Ja, das trifft es wohl am Besten. Das neue Hörspiel fühlt sich viel mehr nach den (neuen) Animationsserien an als nach den Europa Hörspielen. Das ist ein ganz anderer Ton, eine andere Melodie, andere Satzkonstruktionen.
Wie gesagt: Man gewöhnt sich daran, und vor allem (!!) wird es in der zweiten Hälfte schon viel besser und temporeicher.
Das bringt uns zu den Sprechern: Es gibt ja seit Jahren die Land ein Land aus die Klage, dass es keine Charakterstimmen mehr gebe. All zu oft klingen viele Sprecher einfach wie junge Menschen die alle die gleiche Schauspiel- und Sprechschulen durchlaufen haben. Das ist auch hier leider teilweise der Fall. Nicht falsch verstehen! Einige der Sprecher wissen von Anfang an richtig zu begeistern, an andere wird man sich gewöhnen. Sie alle machen ihre Sache gut. Das Problem ist teilweise einfach, dass zu viele Rollen auf ein mal auftauchen, diese sich gegenseitig nicht oft genug mit Namen anreden (vergleicht mal wie wenige Charaktere in den ersten Europa Hörspielen auftauchten und wie oft die fast in jedem Satz wieder "Ja He-Man"... "Nein Thela" gesagt haben), und dann auch noch 2-3 davon in einer Szene gleich klingen. Es gab phasenweise ganze Dialoge, wo ich Null Ahnung hatte wer da gerade spricht. Dennoch: Der Hordak ist großartig (!), der Skeletor könnte grandios werden, die Zauberin mit Hall (!) ist schön, "Bud-Fisto-Spencer" ein echtes Highlight, und auch He-Man macht seine schwierige Sache gut. Die drei von der Wilden Horde drehen voll auf. Der Regisseur spricht Orko selbst und das erinnert sehr stark an Matthias Grimm (damaliger Orko Sprecher) und hat auch einen Einschlag vom Pumuckl! Ansonsten: Der Erzähler, Man-at-Arms, eine große männliche Nebenrolle,... sie alle klingen irgendwie ähnlich unauffällig (vor allem Man-at-Arms hätte ich mir älter, rauer gewünscht!). Gleiches gilt für die 3-4 weiblichen Charaktere (Teela oder Evil-Lyn sollten nun wirklich nicht ähnlich klingen!)
So wie ich es mitbekommen habe, werden die Hörspiele erst nach und nach produziert. Ich wünsche mir daher:
- Mehr Mut beim Spiel der Sprecher! Jeder Rolle sollte klar erkennbar sein
- Bei den Skripten kann etwas nachgeschärft werden! Weniger labern, mehr passieren lassen.
Alles in allem jedoch ein großartiges Erlebnis. Ich bin mir sicher, dass das alles noch viel besser auf mich wirkt, wenn ich es zu Hause in Ruhe höre, anstatt in einem Kino mit 300 Menschen (das war wirklich schon ein spezielles Erlebnis!). Spontan würde ich eine 7 von 10 geben mit Potenzial noch oben, denn all meine Kritik ist ja auch dadurch geprägt, dass es die erste Folge war, und ich mich an vieles noch gewöhnen muss.
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Re: Rezensionsbeitrag: Masters Neuauflage (Retrofabrik)
So, jetzt habe ich die erste Folge endlich gehört.
Also, meine ohnehin skeptische Natur wurde im Vorfeld durch gewisse "Anzeichen" auf Maximum gedreht, obwohl ich mir vorher und auch danach noch alle Mühe gegeben habe, neutral an die Sache heranzugehen. Ich habe kein Hörspiel erwartet, das den alten Europa-Sachen das Wasser reichen kann und habe von vornherein angenommen, dies hier würde etwas ganz eigenes sein und sei auch dementsprechend zu bewerten.
Aber ich kann direkt Entwarnung geben: Das Hörspiel ist echt ganz gut geworden Am besten zur detaillierten Rezension, sonst ergibt das wohl wenig Sinn
Review: Im Netz des Bösen
Wenn ich mir das Cover angucke, ist das Bild zwar okay, aber erinnert eher an die aktuellen Streaming-Serien. Für mich kein Pluspunkt, aber auch kein Manko. Nur die Schrift im Titel, mit den unterstrichenen Buchstaben... sind wir hier bei den neuen DDF-Büchern? Äääx.
Egal, nebensächlich. CD wird eingelegt. Und dann kam der kritische Punkt: In den ersten 5 Minuten hätte ich fast abgeschaltet. Die Anfangsmusik war tatsächlich ziemlich generisch und klang etwas billig, passte auch nicht so gut, imho. Naja, gut, das vorhersehbare Argument "Es kann ja nicht alles wie bei Europa mit großem Orchester sein" könnte einem hier präventiv verbieten, es schlecht zu finden Aber nö. Die Anfangsmusik hat mich einfach nicht abgeholt. Punkt.
Und dann die Anfangsszene. Da war es echt am schlimmsten (und ging danach zum Glück steil bergauf ). Die beiden Sprecher klangen nicht professionell, redeten irgendwas von "Mittagspause" und ich habe nur noch auf den Knoppers morgens halb zehn in Deutschland gewartet. Eternia, das Frühstückchen, mit zwei netten Fans, die man auf der Straße rekrutiert hat. Sorry, die Stelle ging gar nicht.
Ich, latent schlechte Laune, denke, jetzt hörst du aber noch weiter. Zum Glück. Langsam kam eine gute Atmo auf, die Sprecher machten ihre Sache größtenteils gut und die Story wurde interessanter. Und dann gab es ein paar Stellen, die wirklich schön umgesetzt waren. Am Schluss auch sehr schön die Skeletor-Szene mit Evil-Lyn. Und die Geschichte an sich? Zum Glück gut, ohne irgendwelche Ausfälle. Da war ich wirklich erleichtert.
Auch die Musik passte als Hintergrund zu den einzelnen Szenen sehr gut; nur am Anfang nicht.
Die Story werde ich nicht spoilern, also weiter mit den Einzelheiten des Hörspiels. Die meisten Sprecher sind gut, einige sogar sehr gut und ein paar wenige etwas schwach. Aber bis auf den Anfang keine Katastrophe. Sehr gut gefallen hat mir Mantenna. Man At Arms, Teela, Evil Lyn, Hordak, alle gut. Orko war auch noch okay, eben sehr an den alten Orko angelehnt.
Den He-Man Sprecher habe ich aber überhaupt nicht gefühlt. Seine Leistung war technisch nicht schlecht; aber er war für mich nicht diese Rolle. Den Sprecher von Raenius hingegen hätte ich mir sehr viel besser als He-Man vorstellen können.
Skeletor... also der Sprecher ist gut, keine Frage. Bei der Endszene habe ich allerdings eher an Tex Hex denken müssen und die ganze Zeit auf das Niesen gewartet Bin mal gespannt, wie er die Rolle weiter anlegt.
Was jetzt die "politische Botschaft" angeht: Es gab keine. Zum Glück! Wenn ich ein neues MOTU-Hörspiel im Player hätte, das mir sagt: "Wähle auf keinen Fall Donald Trump!", hätte ich das Ding in die Ecke gefeuert. Sowas bei MOTU wäre imho ein Kapitalverbrechen. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen einer Botschaft mit erhobenem Zeigefinger, wie es sie heute leider viel zu oft gibt, und der Behandlung eines Themas in Geschichtenform, wie es heute leider viel zu selten passiert. Agitatoren, wie hier, gab es immer schon, zu allen Zeiten und in allen Lagern. Da muss man keine konkreten Bezüge zu aktueller Politik herstellen. Man KANN zwar, aber das gibt einem diese Geschichte nicht vor; und DAS ist der Unterschied
Und vom Stil her? Es stimmt zwar, dieses Hörspiel ist nicht wie die alten Europa Hörspiele... und dann wieder doch ein bisschen. Etwas ganze anderes ist es also auch nicht. Mit den Netflix-Serien hat es (wiederum zum Glück!) aber anscheinend auch nichts zu tun. Dafür blitzt die Realverfilmung mit Dolph Lundgren stilistisch ab und zu durch, was ich ziemlich cool fand. Also im Prinzip neue Hörspiele, eine eigene Serie, aber doch mit Anleihen an die Europa-Produktionen und an den Realfilm. Da könnte ich mich echt mit anfreunden
Und eine meiner Befürchtungen war, dass hier ein Produkt lieblos runtergekurbelt wird, um damit Knete zu scheffeln. Nein, das ist nicht der Fall
Woran ich das festmache, ist die Qualität des Storytellings. Und die war hier so, dass man merkt, hier hat man sich ernsthaft Gedanken gemacht. Und das ist es, was mir am meisten gefallen hat.
Es gab z.B. einen "Kollaps" auf Eternia, die hochentwickelte Technik steht noch herum, kann aber nicht einfach so nachgebaut werden. Eine hervorragende Erklärung für die Charakteristika des MOTU-Settings. Fand ich sehr gut. Auch der Ansatz, dass Technik nicht durch Magie kontrollierbar ist. Ja, hier haben sie über das nachgedacht, was sie tun.
Wirklich, ich muss sagen, das Hörspiel war echt eine angenehme Überraschung. Und ich werde das nächste auf jeden Fall auch hören
Also, meine ohnehin skeptische Natur wurde im Vorfeld durch gewisse "Anzeichen" auf Maximum gedreht, obwohl ich mir vorher und auch danach noch alle Mühe gegeben habe, neutral an die Sache heranzugehen. Ich habe kein Hörspiel erwartet, das den alten Europa-Sachen das Wasser reichen kann und habe von vornherein angenommen, dies hier würde etwas ganz eigenes sein und sei auch dementsprechend zu bewerten.
Aber ich kann direkt Entwarnung geben: Das Hörspiel ist echt ganz gut geworden Am besten zur detaillierten Rezension, sonst ergibt das wohl wenig Sinn
Review: Im Netz des Bösen
Wenn ich mir das Cover angucke, ist das Bild zwar okay, aber erinnert eher an die aktuellen Streaming-Serien. Für mich kein Pluspunkt, aber auch kein Manko. Nur die Schrift im Titel, mit den unterstrichenen Buchstaben... sind wir hier bei den neuen DDF-Büchern? Äääx.
Egal, nebensächlich. CD wird eingelegt. Und dann kam der kritische Punkt: In den ersten 5 Minuten hätte ich fast abgeschaltet. Die Anfangsmusik war tatsächlich ziemlich generisch und klang etwas billig, passte auch nicht so gut, imho. Naja, gut, das vorhersehbare Argument "Es kann ja nicht alles wie bei Europa mit großem Orchester sein" könnte einem hier präventiv verbieten, es schlecht zu finden Aber nö. Die Anfangsmusik hat mich einfach nicht abgeholt. Punkt.
Und dann die Anfangsszene. Da war es echt am schlimmsten (und ging danach zum Glück steil bergauf ). Die beiden Sprecher klangen nicht professionell, redeten irgendwas von "Mittagspause" und ich habe nur noch auf den Knoppers morgens halb zehn in Deutschland gewartet. Eternia, das Frühstückchen, mit zwei netten Fans, die man auf der Straße rekrutiert hat. Sorry, die Stelle ging gar nicht.
Ich, latent schlechte Laune, denke, jetzt hörst du aber noch weiter. Zum Glück. Langsam kam eine gute Atmo auf, die Sprecher machten ihre Sache größtenteils gut und die Story wurde interessanter. Und dann gab es ein paar Stellen, die wirklich schön umgesetzt waren. Am Schluss auch sehr schön die Skeletor-Szene mit Evil-Lyn. Und die Geschichte an sich? Zum Glück gut, ohne irgendwelche Ausfälle. Da war ich wirklich erleichtert.
Auch die Musik passte als Hintergrund zu den einzelnen Szenen sehr gut; nur am Anfang nicht.
Die Story werde ich nicht spoilern, also weiter mit den Einzelheiten des Hörspiels. Die meisten Sprecher sind gut, einige sogar sehr gut und ein paar wenige etwas schwach. Aber bis auf den Anfang keine Katastrophe. Sehr gut gefallen hat mir Mantenna. Man At Arms, Teela, Evil Lyn, Hordak, alle gut. Orko war auch noch okay, eben sehr an den alten Orko angelehnt.
Den He-Man Sprecher habe ich aber überhaupt nicht gefühlt. Seine Leistung war technisch nicht schlecht; aber er war für mich nicht diese Rolle. Den Sprecher von Raenius hingegen hätte ich mir sehr viel besser als He-Man vorstellen können.
Skeletor... also der Sprecher ist gut, keine Frage. Bei der Endszene habe ich allerdings eher an Tex Hex denken müssen und die ganze Zeit auf das Niesen gewartet Bin mal gespannt, wie er die Rolle weiter anlegt.
Was jetzt die "politische Botschaft" angeht: Es gab keine. Zum Glück! Wenn ich ein neues MOTU-Hörspiel im Player hätte, das mir sagt: "Wähle auf keinen Fall Donald Trump!", hätte ich das Ding in die Ecke gefeuert. Sowas bei MOTU wäre imho ein Kapitalverbrechen. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen einer Botschaft mit erhobenem Zeigefinger, wie es sie heute leider viel zu oft gibt, und der Behandlung eines Themas in Geschichtenform, wie es heute leider viel zu selten passiert. Agitatoren, wie hier, gab es immer schon, zu allen Zeiten und in allen Lagern. Da muss man keine konkreten Bezüge zu aktueller Politik herstellen. Man KANN zwar, aber das gibt einem diese Geschichte nicht vor; und DAS ist der Unterschied
Und vom Stil her? Es stimmt zwar, dieses Hörspiel ist nicht wie die alten Europa Hörspiele... und dann wieder doch ein bisschen. Etwas ganze anderes ist es also auch nicht. Mit den Netflix-Serien hat es (wiederum zum Glück!) aber anscheinend auch nichts zu tun. Dafür blitzt die Realverfilmung mit Dolph Lundgren stilistisch ab und zu durch, was ich ziemlich cool fand. Also im Prinzip neue Hörspiele, eine eigene Serie, aber doch mit Anleihen an die Europa-Produktionen und an den Realfilm. Da könnte ich mich echt mit anfreunden
Und eine meiner Befürchtungen war, dass hier ein Produkt lieblos runtergekurbelt wird, um damit Knete zu scheffeln. Nein, das ist nicht der Fall
Woran ich das festmache, ist die Qualität des Storytellings. Und die war hier so, dass man merkt, hier hat man sich ernsthaft Gedanken gemacht. Und das ist es, was mir am meisten gefallen hat.
Es gab z.B. einen "Kollaps" auf Eternia, die hochentwickelte Technik steht noch herum, kann aber nicht einfach so nachgebaut werden. Eine hervorragende Erklärung für die Charakteristika des MOTU-Settings. Fand ich sehr gut. Auch der Ansatz, dass Technik nicht durch Magie kontrollierbar ist. Ja, hier haben sie über das nachgedacht, was sie tun.
Wirklich, ich muss sagen, das Hörspiel war echt eine angenehme Überraschung. Und ich werde das nächste auf jeden Fall auch hören
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Re: Rezensionsbeitrag: Masters Neuauflage (Retrofabrik)
Freut mich, dass es dir gefallen hat. Mir tut total leid was du über die beiden Sprecher in der Anfangsszene sagst. Die Damen die das Mädchen spricht war beim Event mega sympathisch und spricht wirklich sehr sehr sehr viel (folge ihr auf Insta). Ich finde hier ist es eine Kombination aus verschiedenen Dingen
- Es ist die erste Szene von was ganz neuem
- Es ist total ungewohnt, dass ein Motu Hörspiel Zivilisten zeigt und reden lässt
- Die Szene ist sehr steig geschrieben
Wie fandest du den Hordak? Den Sprecher mag ich besonders.
- Es ist die erste Szene von was ganz neuem
- Es ist total ungewohnt, dass ein Motu Hörspiel Zivilisten zeigt und reden lässt
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Wie fandest du den Hordak? Den Sprecher mag ich besonders.
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Re: Rezensionsbeitrag: Masters Neuauflage (Retrofabrik)
Der Hordak-Sprecher war gut.
Ich möchte es bzgl. der Anfangsszene wirklich nicht an den Sprechern auslassen, aber die Szene selbst gefiel mir einfach überhaupt nicht. Um es mal so zu sagen: Da gab es null Eternia-Atmo. Diese setzte erst danach immer mehr ein.
Damit will ich gar nicht sagen, dass die beiden Sprecher nicht in anderen Rollen/Szenen gut sein könnten.
Zur Szene selbst: Bei den Europa-Hörspielen gab es ja ab und zu Stellen in Eternis, das hatte dann so eine Mittelaltermarkt-Atmo. Und wenn wir hier von einem Eternia nach dem Kollaps reden, muss das auch genau so sein. In dieser Stelle wirkte es aber so, als würden sich zwei deutsche Teenies im Fitnessstudio unterhalten. Das ging einfach gar nicht. Und mit so einer Szene anzufangen, war ein Fehler, wenn man den Rest des Hörspiels bedenkt.
Vor allem auch, weil man danach oft gar nicht so weit weg von den Francis-Dialogen ist: "Seht! Sie kämpfen miteinander!" So ungefähr. Das ist eine ganz andere Sprache.
Ich fand übrigens, der Skeletor-Sprecher klang beim normal Sprechen im Vorfeld viel mehr nach Skeletor, als bei dem Auftritt im Hörspiel Aber wie gesagt, mal abwarten.
Ich möchte es bzgl. der Anfangsszene wirklich nicht an den Sprechern auslassen, aber die Szene selbst gefiel mir einfach überhaupt nicht. Um es mal so zu sagen: Da gab es null Eternia-Atmo. Diese setzte erst danach immer mehr ein.
Damit will ich gar nicht sagen, dass die beiden Sprecher nicht in anderen Rollen/Szenen gut sein könnten.
Zur Szene selbst: Bei den Europa-Hörspielen gab es ja ab und zu Stellen in Eternis, das hatte dann so eine Mittelaltermarkt-Atmo. Und wenn wir hier von einem Eternia nach dem Kollaps reden, muss das auch genau so sein. In dieser Stelle wirkte es aber so, als würden sich zwei deutsche Teenies im Fitnessstudio unterhalten. Das ging einfach gar nicht. Und mit so einer Szene anzufangen, war ein Fehler, wenn man den Rest des Hörspiels bedenkt.
Vor allem auch, weil man danach oft gar nicht so weit weg von den Francis-Dialogen ist: "Seht! Sie kämpfen miteinander!" So ungefähr. Das ist eine ganz andere Sprache.
Ich fand übrigens, der Skeletor-Sprecher klang beim normal Sprechen im Vorfeld viel mehr nach Skeletor, als bei dem Auftritt im Hörspiel Aber wie gesagt, mal abwarten.
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Re: Rezensionsbeitrag: Masters Neuauflage (Retrofabrik)
Ich verstehe schon was du meinst. Die ersten 5 Minuten waren auch für mich etwas "hart" als ich da im Kinosaal saß.
Zu den alten Hörspielen: Najaaaa, also ich erinnere mich spontan an zwei Folgen in denen es tatsächlich einen Markt gibt. Einmal hat Thormann als Apfelhändler eine Rolle, ein mal gibt es diesen Jongleur. Dennoch: Es gab in den alten Hörspielen schlicht keine größeren Zivilisten-Rollen. Übrigens sind die beiden die man da hört ja keine Einzelauftritte. Die spielen noch eine Rolle...
Die Szene ist halt sehr ungewöhnlich für die Masters Welt, aber wenn man sich mal etwas mehr fragt, wie eigentlich diese Welt funktioniert, dann ist die Szene an sich ja total richtig. Da sind einfache Leute die ihr Land ohne Maschinen bewirtschaften.
Aber ja, die Sprache und die Sprecherleistung ist "merkwürdig"
Zu den alten Hörspielen: Najaaaa, also ich erinnere mich spontan an zwei Folgen in denen es tatsächlich einen Markt gibt. Einmal hat Thormann als Apfelhändler eine Rolle, ein mal gibt es diesen Jongleur. Dennoch: Es gab in den alten Hörspielen schlicht keine größeren Zivilisten-Rollen. Übrigens sind die beiden die man da hört ja keine Einzelauftritte. Die spielen noch eine Rolle...
Die Szene ist halt sehr ungewöhnlich für die Masters Welt, aber wenn man sich mal etwas mehr fragt, wie eigentlich diese Welt funktioniert, dann ist die Szene an sich ja total richtig. Da sind einfache Leute die ihr Land ohne Maschinen bewirtschaften.
Aber ja, die Sprache und die Sprecherleistung ist "merkwürdig"
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Re: Rezensionsbeitrag: Masters Neuauflage (Retrofabrik)
Korrekt.
Ja, das meinte ich. Liegt genauso am Skript wie an den Sprechern. Das kam mir einfach zu modern rüber.
Aber dass es auch Zivilisten-Szenen geben soll, finde ich vollkommen in Ordnung. Sowas kann die Welt ja generell nur bereichern. Nur wenn, dann bitte stilistisch passend. Klingen die beiden wie Leute, die regelmäßig auf dem Feld arbeiten? Nein, kein Stück
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Re: Rezensionsbeitrag: Masters Neuauflage (Retrofabrik)
100%!!! Das sind zwei typische "Universal-Stimmen" der heutigen Zeit. Die sprechen heute nen Rewe Commercial, morgen ein Kind in einer Anime Sendung, und übermorgen eine 50 jährige in einem Hörspiel. "Stehts bemüht" aber auch jedes mal irgendwie unpassend.Perry Clifton hat geschrieben: ↑Fr 23. Aug 2024, 10:38
Klingen die beiden wie Leute, die regelmäßig auf dem Feld arbeiten? Nein, kein Stück
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Re: Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
Hier gibt es einen langen Ausschnitt aus der zweiten Folge, die man jetzt auch vorbestellen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=hJt58hp ... e=youtu.be
P.S.: Mir geht dann der Orko doch schon leicht auf die Nerven :-(
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Re: Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
Okay, das war eine sehr klassische Szene, die stark an die Europa-Hörspiele angelehnt war. Und allgemein nicht schlecht gemacht.
Orko ist Gewöhnungssache, geht aber noch durch, finde ich. Ich finde vielmehr He-Man und Battle-Cat/Cringer nicht so überzeugend. (Als Adam ist der Sprecher gut).
Allgemein, He-Man, der starke Mann im Jahr 2024... ich habe immer so Befürchtungen, dass sie das nicht so recht transportieren können/wollen/sollen... Ich könnte das auch schon an ein paar Details festmachen, aber ich warte erstmal, ob das "eskaliert" oder ob es nur Kleinigkeiten bleiben.
Werde die nächste Folge aber auf jeden Fall hören
Orko ist Gewöhnungssache, geht aber noch durch, finde ich. Ich finde vielmehr He-Man und Battle-Cat/Cringer nicht so überzeugend. (Als Adam ist der Sprecher gut).
Allgemein, He-Man, der starke Mann im Jahr 2024... ich habe immer so Befürchtungen, dass sie das nicht so recht transportieren können/wollen/sollen... Ich könnte das auch schon an ein paar Details festmachen, aber ich warte erstmal, ob das "eskaliert" oder ob es nur Kleinigkeiten bleiben.
Werde die nächste Folge aber auf jeden Fall hören
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Re: Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
Ich denke - nein befürchte - auch, dass nach Nr 2 oder Nr 3 die Verkaufszahlen stark einbrechen könnten. Es gibt außerhalb der echten MotU Szene sicherlich viele, die mal "reinhören" wollten, aber sicherlich aus verschiedenen Gründen enttäuscht sind oder nicht weiter "sammeln" wollen. Ich beobachte das selbst bei mir, der dem ganzen sehr aufgeschlossen gegenüber steht. Will ich wirklich 30 CDs bestellen obwohl ich keinen CD Player habe? Sicher nicht! Hoffe, dass man irgendwann als Option auch reine Downloads anbietet. Bin gerne bereit dafür 10EUR pro Folge zu zahlen.
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Re: Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
Gut, die CDs stören mich jetzt nicht
Kann mir das aber durchaus bei anderen vorstellen.
Unterm Strich ist und bleibt es aber "das Hörspiel" an sich, um das es (mir) geht. Wenn die Folgen gut bleiben, bleibe ich dran, wenn sich schlecht werden, dann nicht. Daran wird auch keine Sonder-Deluxe-Ultra-Edition irgendetwas ändern.
Kann mir das aber durchaus bei anderen vorstellen.
Unterm Strich ist und bleibt es aber "das Hörspiel" an sich, um das es (mir) geht. Wenn die Folgen gut bleiben, bleibe ich dran, wenn sich schlecht werden, dann nicht. Daran wird auch keine Sonder-Deluxe-Ultra-Edition irgendetwas ändern.
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Masters of the Universe - Folge 2: Die Burg der Zeitlosen
Hörprobe:Die magischen Ströme fließen wieder aus der Quelle der Magie. Doch damit ist auch unbeabsichtigt das unheimliche Wesen Skeletor nach Eternia gelangt. Der dämonische Hexenmeister greift ohne zu zögern Castle Grayskull an, die Burg der Zeitlosen. Von der Hüterin der uralten Festung alarmiert, eilen He-Man und die Verteidiger Eternias zu Hilfe. Dabei stellen sich ihnen gefährliche Kreaturen und magische Mächte entgegen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Taucht ein in eine Welt voller Abenteuer, Mysterien und unvergesslicher Charaktere mit unserer brandneuen Hörspielserie, die die zeitlosen Geschichten von He-Man, Skeletor und ihren Verbündeten und Feinden auf völlig neue Weise zum Leben erweckt. Professionelle Sprecher, ein Sounddesign das ein kinoreifes Erlebnis bietet, epische Musik und packende Geschichten werden euch in die Schlachten von Eternia versetzen. Von atemberaubenden Kämpfen bis hin zu bewegenden Charaktermomenten – jedes Kapitel unserer Hörspielserie wird euch in den Bann ziehen und euch das Gefühl geben, Teil dieser legendären Welt zu sein.
Format: Audio-CD (Jewelcase)
Laufzeit: 69 Minuten
Inklusive MP3 Download Code
Masters of the Universe™ and associated trademarks and trade dress are owned by, and used under license from, Mattel. © 2024 Mattel
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
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Infos: https://www.retrofabrik.eu/p/masters-of ... bestellungVORBESTELLUNG!!! Ausliefertermin ab dem 24.09.2024!
Aus der Millionenstadt auf nach Rocky Beach!
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Re: Masters of the Universe (Retrofabrik) - Hörspiele
Die Burg der Zeitlosen traf gerade bei mir ein