TKKG - Hörspiele

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Stielke
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Stielke »

Jamie Allison hat geschrieben: Fr 19. Jul 2024, 16:49 Hatte er damals möglicherweise Stress mit einem Al-Tü-Hai und wollte sich einfach mal den Frust von der Seele schreiben ...
Dann hatte er aber viel Streß, mit vielen Leuten .... :-D
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Jamie Allison »

DIe Lücke wird langsam kleiner. :-D

TKKG - Auf den Schwingen des Totenvogels (Folge 229)

Wir erfahren von einem Einbruch in eine Villa, in der parallel ein Literaturzirkel des Namens "Der literarische Salon" seine Sitzung abgehalten hat. Bei der Namenswahl der Eigentümer der Villa darf Heinrich von Kleist seinen Namen hergeben. Dabei wirkt der hier anwesende Hausherr gleichen Namens direkt wie eine Erfüllung des Klischees der Zerstreutheit, welches den großen Geistern ja gern mal zugeschrieben wird, und lässt laut eigenen Angaben den Safe immer offenstehen. Wofür das gut sein soll, kann uns nicht einmal seine Frau erklären; wahrscheinlich versteht sie es selbst nicht. ;-) In den Verdacht gerät umgehend die Ex-Haushälterin-in-spe, welche den Werken des Dante Dannewitz eher abgeneigt zu sein scheint, so behauptet jedenfalls Frau von Kleist. "In sieben Sünden suhlt sich Seraphine" wäre schon mal ein Anwärter als Joker beim Drei-Worte-Spiel. :-D Frau Böckmann darf sich auch gleich umgehend verdächtig machen, was Tim direkt zur Verfolgung animiert und in den Schwitzkasten bringt. Und zwar nicht in den von Hasso Feindt, Horst Obermeier oder Adolf Mortius jr., aber immerhin die von Oliver Blaschke, der im Internat jedoch durchaus ähnlich wenig Popularität besitzt. Dessen Vater ist der Gärtner - und immerhin Ballonfahrer. (Das wird noch wichtig!)

Klößchen macht diesmal den Mund auf. Aber nicht für Nahrung, sondern dagegen. ;-) Scheint so, als gebe er sich nicht mal mehr die Mühe so zu tun, als könne er mit dem gesunden Zeugs seiner Mutter etwas anfangen. Sind die uns aus der "Jagd nach den Millionendieben" bekannten heimlichen Mahlzeiten eigentlich mittlerweile aufgeflogen? :-D Naja, immerhin kann er in seinem Zimmer noch unbehelligt Schoko bunkern. Ein genüssliches Futtern wird es allerdings nicht, denn bei den Nachbarn geht's mal wieder zur Sache. Oliver macht sich gleich noch verdächtiger und lockt damit TKKG auf seine Fersen, wohl nicht ohne sie zu bemerken, denn er erteilt ihnen direkt mal Nachhilfeunterricht in Detektivarbeit.

Ohne Juwelen kann man offenbar leben, aber nicht ohne Lyrik. Für die man sich anscheinend erst wieder jemand interessiert, wenn auch das letzte Kaff in Deutschland seine eigene Krimireihe hat. :-D

Nebenher findet die Ballon-WM statt. Tim hält sich sehr ungern in der Luft auf, aufgrund der Todesursache seines Vaters - mir fehlt gerade die Erinnerung an eine konkrete Erwähnung des Absturzes (oder gab es wirklich keine?), doch dass er Flugangst hätte, wäre mir definitiv komplett neu. Wollte Hofstetter da wieder mal am Kanon herumschrauben, damit Tim nicht schon wieder unfehlbar wirkt, billigend in Kauf nehmend, dass er mal wieder für Stirnrunzeln beim Hörer sorgt? Dafür spricht auch, dass Gaby als erstes in den Ballon springt, mit dem Oliver türmen will. In einer dramatischen Szene verschwinden Gabys und Tims Handys über den Rand des Ballonkorbs. (Wie oft hat Tim seine Steinzeitgurke eigentlich mittlerweile verloren? Das wird auch langsam zum Running Gag. :-D )

Die Sachlage klärt sich, trotz drei Verdächtiger, relativ zügig, aber nachvollziehbar. Dramatik kommt allerdings eher auf, als es mit dem Ballon Richtung Felsen geht und Gaby die Einzige ist, die noch Ansätze von Verstand besitzt, jedenfalls vorübergehend, bis Tim dann doch über seinen Schatten springt und endlich wieder der Alte ist. ;-)

Und die Moral von der Geschicht': Lyriker sind selbstverliebte Versschmiede. Sagt jedenfalls von Kleist, dann muss es ja stimmen. :-D Ich hätte in der an sich durchaus hörbaren Folge angesichts dieser literarischen Thematik wohl gerne etwas mehr gewünscht als nur einen kurzen Bezug auf das titelgebende Werk des Lyrikers ... oder wahlweise halt einen anderen Titel, der eine aufregende Ballonfahrt verspricht. Aber langweilig war es dennoch nicht, wenn wohl auch eher solide Kost, deren Widerspruch zum Werkskanon mir leider wieder mal nicht so ganz behagen will. Nichtsdestoweniger etwas, das man sich mal anhören kann.
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Jamie Allison »

Und da simmer ... :-)

TKKG - Die Tesla-Verschwörung (Folge 230).

Wir befinden uns diesmal in der Bibliothek der Uni Millionenstadt, wo sich Karl wieder einmal schlauliest. Nach einem Überfall auf zwei Studenten, nach dem jene komplett unauffälligerweise keinen Notruf wollen und sich Karl bei einer Verfolgung "unglücklich machen" würde, folgt er diesen dennoch - direkt zum Keller, wo offensichtlich eine Geheimorganisation namens "Club Tesla" ihren Sitz hat. Schnell erfahren wir, dass es sich um eine Verschwörung handelt, und gewinnt deren Vertrauen anscheinend doch recht schnell. "Du brauchst nichts zu wissen!" - "Aber ich halte dicht!" - "Sicher?" - "Ja." - "Okay, pass auf ..." :-D

Natürlich hält Karl dicht und erklärt den etwas weniger Gebildeten unter uns, wer Nikola Tesla war und die Erfindung welcher Art von Weltenergiesystem dieser zu Lebzeiten im Sinne hatte. Sofort führt die Spur zur Energielobby, welche befürchtet aufgrund dieser Erfindung unnötig zu sein (gut, trotz zum Nulltarif verfügbarer Sonnenenergie existiert sie noch, und über Kernkraft wurde dies ebenfalls vor vielen Jahrzehnten mal prophezeit, aber für diesen Fall nehmen wir das so mal als gegeben hin). Professor Vierstein erklärt uns die Probleme bzw. warum ein solches Netz bisher nur theoretisch machbar wäre.

Mit Totenkopfmaske aus der Uni machen TKKG dann auch direkt Bekanntschaft, noch ehe sie irgendwas in Bewegung setzen können. Er glotzt allerdings nur. Und liefert, entgegen Klößchens Hoffnung, nicht die gewünschte Pizza mit vier Käsesorten (eigentlich fünf, aber auf der Karte steht halt "quattro"). Naja, gibt es eben Trost und Hoffnung - wie gewohnt gewonnen durch Kakao. ;-)

Beim Frühstück, ohne Tiffany, aber mit Tee-Fans (der musste raus :-D ), gibt es nebst Spekulationen aus Social Media auch direkt wieder Besuch, diesmal von einem Schneemann, der für TKKG direkt eine Warnung parat hat. Kurz danach kommt direkt der Mann vom Stromanbieter vorbei, um den Stromzähler auszuwechseln - nach neuestem Gesetz also auch an einem Samstag. Klößchen verplappert sich wieder mal gehörig, aber er vergisst ja schnell. :-) Der Stromzähler, den Tim in seiner typischen Art als Geldzähler bezeichnet, scheint aber einwandfrei zu sein.

Auf in die Kneipe, wo man am Samstagabend natürlich richtig Bock auf vier Grünschnäbel hat. Also schminkt sich Gaby so, dass sie praktisch als Ersti durchgeht, und spielt Mäuschen. (Normalerweise müsste man meinen, dass das bei einer 14-Jährigen schwierig ist, aber da sie ja immer schon älter aussah, als sie war, lassen wir das mal durchgehen.) Dass sie als angeblicher Ersti kein Bier will, sollte sie aber eigentlich todsicher verraten … :-D

Während es also für TKK in den Club Tesla geht, ist der Geräuschpegel in der Kneipe niedrig genug, sodass Gaby mitlauschen kann. (Ernsthaft, nicht mal Musik ...?! Lahmer Schuppen, echt ... :-D ) Zurück in Karls ungemütlichem Zimmer rückt Gaby besonders geheimnisvoll mit der Sprache heraus, und wir erleben auch die bekannteste Louis-de-Funès-Referenz ("Nein!" - "Doch!" - Ohhh!"). Hinsichtlich Observation und Kombinationsgabe gewinnt Gaby heute eindeutig den Justus-Jonas-Preis. Die mitgebrachten Pläne landen unter der Lupe von Karls Vater, welcher den bekannten Fehlschluss zieht, dass man automatisch Ahnung von dem haben müsste, was man tut, wenn man einfach nur brav in die Vorlesungen geht. ;-)

Es geht über zum Geschäftlichen. TKKG händigen die Pläne aus, und was höre ich da, sind bei Sauerlichs da echt dreißig Mille vom sprichwörtlichen Laster gefallen ...?! Na dann ...

Es geht zur Vorführung der Forschung, oder besser gesagt der immerwährend durch Abwesenheit glänzenden Studenten, ins Audimax, wo Professor Vierstein persönlich doziert. Schrödinger ist hier also mal Schrödingers Schrödinger. :-D Ohne zuviel spoilern zu wollen, kann man sagen, der Showdown war herrlich inszniert, und die Auflösung lässt sich hören, auch wenn man es sich fast denken kann, wie die Nummer ausgeht, wenn man nicht gerade wirklich einen gigantischen Verschwörungsrummel mitsamt Beteiligung der Energielobby erwartet hat. Gut, man hätte sich auch etwas eleganter selbst verraten können ... Mit mahnenden Worten entlässt Professor Vierstein alle nach Hause, zu einem gepflegten Kirschku... ach nee, falsche Serie. Also, einer Vierkäsepizza mit sechs Käsesorten. ;-)

Wissenschaft, Pseudowissenschaft, Falschinformationen, Energiekrise ... alles brandaktuelle Themen, die gut in die Serie passen, und die Verarbeitung dieser Themen ist tatsächlich gar nicht so weit von der Art und Weise entfernt, wie ich sie mir bei Wolf vorstellen würde, wäre er noch da. Unter dieser Prämisse, gespickt mit einigen kleinen Scherzen, spielt die Folge definitiv in der oberen Liga des bisherigen Gesamtwerkes von Martin Hofstetter mit.
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Jamie Allison »

TKKG 229 bis 232: Ein Resümee.

Oder auch: Allison arbeitet akribisch an analytischer Aufarbeitung. :-D

Wir beginnen also mit einem Literaturzirkel in einem Hause, dessen Vorstand mit Lyrik schon mal einigermaßen wenig anzufangen weiß, und dessen Haushälter es auch eher mit Ballonfahrten hat. Eine Folge, die mit etwas mehr literarischem Kontext und deutlich weniger Widerspruch gegenüber dem Werkskanon richtig gut sein könnte, sich so aber immerhin dennoch im oberen Mittelfeld einreiht und gerade mit der Ballonfahrt an sich ein eher selten gesehenes Abenteuer enthält. Eine Folge weiter soll die Arbeit eines bekannten Wissenschaftlers fortgesetzt werden, nach dem eine Elektroautomarke sowie der internationale Flughafen von Belgrad benannt sind; hierbei erleben wir nicht nur mal einen Fall an der Uni, sondern auch mehrere, sehr zeitgemäße Themen in einer Geschichte verwoben und zugleich auf die Frage, "Wie nützlich war Karl?" die ultimative Antwort, "Ja. Einfach ja!" ;-) Hiernach erleben wir, wie es im Polizeirevier der Millionenstadt ebenfalls schwarze Schafe gibt, so wie eben überall, sogar im Kirchenchor. Im Widerspruch steht zwar das ziemlich blinde Vertrauen gegenüber einer Polizeimeisterin, die sie noch nicht lange kennen, aber insgesamt ein Polizeirevier voll mit neuem Leben und guter Interaktion. Jetzt noch ein Bösi McEvil, der sich nicht versehentlich aus einer Point-Whitmark-Folge hierher verirrt hat, und wir hätten's eigentlich ... ;-) Hierauf folgt ein weiteres, sehr aktuelles Thema, nämlich das der permanenten Überwachung, hierbei zusätzlich gespickt damit, dass praktisch jeder mit seinem privaten Überwachungsapparillo herumfliegen kann, wenn auch nicht zwingend darf. Auch wieder eine Technikfolge für Karl, gleichzeitig schwingt Tim aber auch mal wieder die karategeübten Griffel, wenn auch nicht mit dem durchschlagenden Erfolg vergangener Jahre. :-D

Zur jeweiligen Folgenthematik passend finden sich Anspielungen auf bekannte Literaten (Folge 229), Wissenschaftler (Folge 230) und die Tatort-Welt (Folge 231). Der berühmt-berüchtigte Metahumor des Autors Martin Hofstetter findet sich bei der Nennung von Hörspielen (Folge 232; vorher bereits in Folge 212) sowie der Anwendung der ebenfalls berüchtigten Wolf'schen Moralkeule (Folge 230; Gaby lehnt das Bier mit der Begründung ab, als Ersti brauche sie noch all ihre Gehirnzellen). Die Interaktion zwischen TKKG im Allgemeinen zeugt vor allem wieder vom Hofstetter'schen Humor, jedoch positiv überraschend weniger plump, als man es aus der jüngeren Vergangenheit kannte. Gleichzeitig manifestiert sich weiterhin das Bild von einer weitestgehend egalitären Rollenverteilung, in der jeder seine eigenen Momente bekommt und innerhalb einer Folge herausstechen darf, im Gegensatz zur klassischen Bande mit Tarzan/Tim als klarem Anführer, wie man es von Wolf kennt. In diesem Zuge setzt sich dieser Block thematisch und stilistisch auch deutlich von der unangenehm kindlichen Phase ca. zwischen 180 und 210 ab und wirkt insgesamt reifer.

Kann man also im Anbetracht an diese letzten vier Folgen positiv in die nähere Zukunft blicken, vor allem angesichts eines vorangehenden, eher mittelprächtigen Folgenblocks? Wenn wir optimistisch davon ausgehen können, dass dies nicht einfach nur eine sehr kurze Hochphase war, kann ich für mich durchaus eine gewisse Neugier auf die nächsten Neuerscheinungen feststellen. :-) (Bei gleichzeitigem inständigem Wunsche dies irgendwann auch mal wieder von DDF behaupten zu können ...) Also, bitte gern auf diesem Niveau weiter! ;-) (Wehe wenn nicht - meine Vorräte an Frusthasen gehen langsam zur Neige, und Nachschub kommt erst in ein paar Monaten wieder ... was soll ich in der Zeit machen ...?)
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Stielke »

Wo ich das Thema hier gerade sehe ... Also: Ich habe gestern Abend tatsächlich das Tesla-Ding in den Player gelegt. Dachte mir: "Einschlafen kannst du dabei ja immer noch". Fehlanzeige. Hab’s ausgemacht und Jan Tenner Folge 11 gehört, in dem Fall tatsächlich zum Einschlafen.

Wow. Ist das schlecht. Der Klappentext war ja schon haarsträubend. Aber dann die ersten 5 Minuten. Die wilde Schlägerei, bei der man höchstens als eingefleischter Fan, der auch die letzten 50 Folgen frisch im Ohr hat, mitbekommt, wer da wen verprügelt bzw. wer da gerade spricht. Dann irgendwelche Studenten, die das "Rad gerade neu erfunden haben sollen?" Wieder totales Chaos, wer da gerade mit wem spricht ...??? Und dann der Ansatz, dass eine Übermacht hinter diesen Studenten her ist (oder sind es mehr Studenten? Vielleicht zwei? Gehört das Mädchen dazu? Mach sie die Buchhaltung von dem Genie?) Aber nee, erst einmal kam ja ein Depp mit Monstermaske und boxte rum. Oder was genau ist da passiert? Was nun?

Dann grundlegend: Ist das der "normale" neue Erzähler bei TKKG? Wie lange ist der aus der Pubertät und dem Stimmbruch raus? Nicht so lange, oder? Sorry, aber hab’s ausgemacht. Das ging gar nicht. TKKG-Rekord: Ich hatte die Nase schon voll, da waren Tarzan und Gaby mit ihrem Pappylein noch gar nicht aufgetaucht. Das war hoffentlich nur ein Ausrutscher, was diese Folge angeht. Sonst hab ich halt Pech, dann hört TKKG irgendwo zwischen Folge 100 und der Stelle, wo die Folgen so wurden wie das Tesla-Ding, für mich auf. Um Gottes willen: Studenten, die das Rad neu erfinden, geheime Logen machen Jagd auf sie, und eine Stimme als Erzähler, die von Alter und Tonlage noch grün hinter den Ohren ist ... Ging echt gar nicht.

Da müsste ich im TKKG-Board die Klappe halten, oder ich würde das Teil völlig zerreißen. Und das nach 5 Minuten ... Schrecklich ... (Klar kann man sagen: Wenn du es ganz gehört hättest ... Ok, mag stimmen ... Was wäre gewesen wenn ich es bis zu Ende gehört hätte? Das werden wir nie erfahren ...)
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Jamie Allison »

Hieran merkt man echt, wie lange du aus dem Game raus bist. :-D Ja, stimmt schon, wenn man die Auswüchse der letzten 50 Folgen nicht kennt bzw. generell um die 100 herum ausgestiegen ist, und bei der 230 die ersten fünf Minuten hört, kommt man sich wohl echt vor wie im falschen Film. Da du die Auflösung nicht kennst und ich diese auch weiterhin nicht spoilern will, kannst du ja schlecht wissen, dass die Sache am Ende doch deutlich mehr Sinn ergibt, als es zu Beginn den Anschein haben mag. Wenn du allerdings schon mit den Stimmen Probleme hast ... öhm ... joa, machste nix. Die sind halt so ... :::yHy:::
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Stielke »

Oh weh ... Na, wollen wir mal sehen. Vielleicht kann man sich langsam "einhören". Vielleicht war der Sprung bei mir zu groß. Ich habe nur die Folgen 1-100 gehört und mit Ausnahme von "9A", "Wutawia", "Goldene Hand" und noch ein bis zwei Folgen ist selbst das gute 15 Jahre her ... oder so ... Oder es bleibt bei Folge 100 bei mir stehen. Serie zu Ende. Da hatten wir ja im Chat mal kurz drüber gesprochen ... glaub ich ...
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von danielcc »

jetzt bin ich neugierig geworden und habe die youtube Hörprobe zur Tesla Folge gehört. Grrrr ist das schlimm - wenn man damals irgendwo bei 40 ausgestiegen ist.

- Der Draeger war irgendwie als Kind viel talentierter
- Der Loubowski klingt ja gleich gar nicht mehr wie "mein Klöschen"
- Gleiches Problem wie bei ???: Die "spielen" alle viel zu sehr und dadurch klingt das alles Null natürlich
- Inszenierung: Gruselig! Musik die einfach so über Dialoge gelegt wird so dass man kaum was versteht. Hätte es früher nie gegeben
- Der neue Erzähler: Da schreiben auf youtube wohl einige EUROPA Praktikanten "der macht seine Sache super". Ja ne, ist klar
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Stielke »

Seh ich das richtig. Der Erzähler ist er hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Nic_Romm

Gut, vom Alter her: 6 Jahre älter als ich. Optik: Passt, wirkt wie ein netter Kerl.

Aber war das wirklich die Stimme am Anfang? Oder war das die Stimme von Karl (also T. Diakow), der "laut" gedacht hat?

Sollte ich einen zweiten Versuch starten und es dann ganz hören?
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Jamie Allison »

danielcc hat geschrieben: Do 25. Jul 2024, 17:43 - Der Draeger war irgendwie als Kind viel talentierter
- Der Loubowski klingt ja gleich gar nicht mehr wie "mein Klöschen"
- Gleiches Problem wie bei ???: Die "spielen" alle viel zu sehr und dadurch klingt das alles Null natürlich
Du bist demnach noch viel länger raus ... ja, ich kann die Kritikpunkte sogar nachvollziehen. Als Kind hat Draeger die Rolle noch ganz anders verkörpert, und selbst im jugendlichen und jungen Erwachsenenalter klang er noch sehr authentisch. Bei Lubowski ähnlich. Die werden eben nicht jünger, das Problem kennen wir ja bei DDF auch ... der Übergang wirkt vermutlich wesentlich fließender, wenn man die Entwicklung konsequent verfolgt hat. Auffällig bleibt es dennoch, gerade wenn man zum direkten Vergleich mal 'ne Classic-Folge einschiebt.
Stielke hat geschrieben: Do 25. Jul 2024, 17:54 Aber war das wirklich die Stimme am Anfang? Oder war das die Stimme von Karl (also T. Diakow), der "laut" gedacht hat?
Ja, das war Karl, nicht der Erzähler. Leisedenker eignen sich ja so schlecht für Hörspiele ... ;-)
Stielke hat geschrieben: Do 25. Jul 2024, 17:54 Sollte ich einen zweiten Versuch starten und es dann ganz hören?
Würde ich machen, selbst wenn du danach immer noch zu einem anderen Ergebnis kommen solltest als ich. Was ja nicht schlimm wäre. :-)
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Stielke »

Ja, dreimal Gott sei Dank und Glück gehabt. Insgesamt: Note 3 für eine Folge, wie ich sie in der TKKG-Neuzeit erwarte/befürchte. Ich glaube, da kann ich mich langsam reinhören. Ab Dezember wollte ich ja konsequent jeden Tag eine TKKG-Folge ab Folge 1 hören und dann auch in den Bewertungsthreads meinen Senf dazu schreiben. Das könnte funktionieren. Ich hab mich gestern Abend nur etwas erschreckt. Der Anfang ist echt seltsam. (Wobei die Folge wirklich ganz anders ist als die Klassiker, aber damit war ja zu rechnen. Das ist bei 5F und DDF ja auch so.)
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Jamie Allison »

Nach dem Neuerscheinungs-Minimarathon dürfen es mal wieder ein paar Classics sein. :-)

Der Schatz in der Drachenhöhle (Folge 19).

Eine Flussfahrt, die ist lustig,
eine Flussfahrt, die ist schön;
geht's hinab den Miamgani,
kann man Rainer rasseln seh'n ...


Merke: Wenn man beim Kampf mit Rockern eine Schatzkarte findet, muss man bei anstehender Kanufahrt durchaus mit Hindernissen rechnen - das Problem ist dabei allerdings nicht der Schokoladenvorrat, bei dessen Menge der Hauptkonsument von 56 Tafeln auf 14 runtergehandelt werden kann. ;-) Der Trip auf dem Fluss nimmt den Löwenanteil des Hörspiels ein, unterständiger Bedrohung. Die Rocker erleben dabei ihren eigenen Roadtrip, immer schön am Fluss entlang, und zum Glück realisiert Tarzan dabei rechtzeitig, dass TKKG auch auf dem 60 Meter vom Ufer entfernten Werder nicht sicher sind. Dies wird sich auch nicht ändern, als Plotzka und Konsorten ein Kind per Zwille schwer verletzen und dessen Vater das ganz und gar nicht lustig findet. (Im Hörspiel drängt sich lediglich der Verdacht auf, dass sie dahinterstecken, während der Buchleser da sichere Evidenz hat.) Im Glauben, TKKG stecken dahinter, darf sich Tarzan mal wieder selbst verteidigen, wobei ihm da eine Benzinlache zu Hilfe kommt. Da die Herrschaften allerdings auch keine weiße Weste haben, fallen sie als Schutz gegen die Rocker auch schnell wieder aus. Am Ende geht es für Gertrude Hinterthür und ihren Freund dann doch mal zur titelgebenden Höhle, um am Obststand Lotto zu spielen, während ihnen die drei ??? auf der Spur sind. Oder so ähnlich. :-D

Wer also gemäß dem Titel eine ausgiebige Schatzsuche erwartet, dürfte einigermaßen enttäuscht sein. ;-) Allerdings wird es durch die Flussfahrt mit den ständigen Bedrohungen und einer herrlichen Urlaubsatmo direkt wieder wettgemacht. Auch wenn ich der Szene in der Höhle ruhig noch ein paar Minütchen spendiert hätte ...

Fun Fact für den geneigten Hörer: Die Kanufahrt bekommen TKKG von Helga Götze als Belohnung für ihren Einsatz im Vorgänger "Hexenjagd in Lerchenbach" spendiert, wo es zudem bereits am Ende des Buches angekündigt wird. Dies ist demnach ein in der Serie SEHR selten gesehenes Exemplar zweier Episoden mit unmittelbar aufeinander aufbauender Handlung. Erst mit "Sklaven für Wutawia" und "Gauner mit der Goldenen Hand" (Folgen 65 und 66, als Buch Band 50) kommen wir wieder in diesen Genuss.

Das Geschenk des Bösen (Folge 36).

Zwei Brüder, die ungleicher nicht sein könnten: Dr. Axel Eggebrecht, Erzieher am Internat und ausgewiesener Experte für alles Japanische, und Alfred Eggebrecht, ausgewiesener Experte für die Unterwelt und illegale Zockerei. Axel will Alfred helfen, was TKKG tatkräftig unterstützen, und pauken Alfred aus der Spielhölle raus, der sich unter Androhung von Schusswaffengebrauch seinen "Gewinn" abholen will. Vorläufiger Kollateralschaden dabei ist eine japanische Vase dank eines vermeintlich ungeladenen Schießprügels. Für die Zockermafia gibt's dann auch vom Anführer der "Bobbagrubböh" direkt eins auf die Zwölf. ;-) Ein weiteres Hindernis ist Assessor Langbein, Erzieher vom Dienst im Internat, dessen Besessenheit von der Jagd auf Raucher sogar Tarzan zu weit geht. :-D Alfred setzt alles daran, seinen versehentlich entsorgten Lottoschein zurückzuholen, von dessen Gewinn er allerdings vorläufig wenig haben wird, und welchen er wohl verzocken gehen wird, sobald er aus dem Gefängnis entlassen ist (wider dieses Bewusstsein wird Axel das Geld bis dahin für ihn separat verwalten lassen).

Über die Sprecherleistung muss man wohl wenig sagen. Andreas von der Meden als Axel, Jürgen Thormann als Alfred, Michael Harck als Langbein, Helmut Gentsch als Hebemann ... allesamt einsame Spitzenklasse. :-)

Auch hier lohnt sich der eine oder andere Blick ins Buch. Karl klärt anfangs über die schockierende Prävalenz illegalen Glücksspiels in der Stadt auf, und darüber, dass es ebenso eine Sucht ist wie z.B. Drogenabhängigkeit. Dass Glücksspiel an sich nicht zwangsweise verboten ist, erfährt der Hörer allerdings dank HGF, denn dieses Faktum inklusive Anmerkung, "... nur solche, bei denen man sich um Kopf und Kragen spielen kann", wird im Buch so nicht genannt. Hierbei tendiere ich sogar mal eher zu Wolfs Schiene, denn es ist nun mal dennoch eine Sucht, und auch wenn man sich in einem legalen Casino nicht zwingend mit der Unterwelt einlässt, so kann man auch dort durchaus sein komplettes Hab und Gut verzocken (was nicht selten ist, wie mir aus erster Hand bekannt ist). Die Differenzierung fällt also für den jungen Hörer unter "Wissenswertes", ist aber meiner Meinung nach keine der Entschärfungen, derer es unbedingt bedurft hätte, sondern geht schon fast in Richtung Verharmlosung.

Highlight des Hörspiels: Karl! Das Klettern übernimmt Tarzan im Buch alleine. HGF umschifft das Problem, dass Tarzan bei einer direkten Umsetzung Selbstgespräche führen müsste, indem er Karl hinzudichtet und mit dem kletternden Computer mit Wissensdurst eine wohl für die ganze Serienhistorie legendäre Szene kreiert. ;-) Und gleich auch eine weitere, denn beim Aufeinandertreffen mit den Zockern ist Tarzan das Großmaul und Anführer der "Bobbagrubböh" (im Buch "Popper-Meute"), während der Konter im Hörspiel von Karl kommt und, da er ja nicht der Anführer ist, durch einen weiteren Punkt ergänzt wird. Ob HGF Karl nach dem Vorgänger "Die Nacht des Überfalls", in der er fast nicht präsent ist, einfach zum Ausgleich etwas mehr Raum bieten wollte? Dies erschiene konsequent, zumal das nicht das erste Mal wäre, siehe etwa "Das leere Grab im Moor".

Zwei (nicht ganz ernstgemeinte) Fragen, die auch das Buch nicht klären kann:
1) Warum sächselt Hebemann? Im Buch ist er jedenfalls nicht "von drüben", und der Sprecher hat in seinen anderen Sprechrollen sonst auch eher Hochdeutsch drauf. Sollte das lediglich ein Scherz der Hörspielmacher sein, so ... macht mir das auch nichts aus, die Szene ist einfach herrlich komisch. :-D
2) Axel hat ein Japan-Faible. Wenn er aus einer heutigen Folge wäre, wieviele Animes würde er pro Tag gucken, und welche? ;-)
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Stielke »

Der Schatz in der Drachenhöhle war damals tatsächlich meine Lieblingsfolge. Heute sind ein paar Klassiker mehr dazugekommen, aber sie ist immer noch weit oben auf der Liste (eigentlich ein Wunder: Stielkes Lieblings-TKKG-Folge steht auf dem Index. Da komm mal drauf ...).

Das Geschenk des Bösen ist auch eine gute Folge. Interessant gestrickt. Die habe ich vor ein paar Wochen noch gehört und mich gewundert, wie sehr sich die Geschichten mit der Zeit verändert haben. Damals waren sie einfacher, aber nicht langweilig.
Und in dem Fall gibt die Folge hinten raus noch mal richtig Gas, statt eines Abschlussschlachters (kann sein, dass es den auch gibt, darauf habe ich nicht geachtet). Wenn man denkt, es wäre schon das Ende, kommt noch einer. Das ist auch etwas, das ich in den wenigen neuen Folgen, die ich kenne, so nicht mehr wahrgenommen habe (aber grundsätzlich gut finde).

Und was diesen Axel angeht ... Bei Japanfan hatte ich jetzt an etwas Essen gedacht, an die komischen Comics erst mal nicht (das könnte aber auch damit zusammenhängen, dass ich mal wieder Hunger habe ...). :::OOo:::
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Jamie Allison »

Japp, "Der Schatz in der Drachenhöhle" steht bei mir auch recht hoch im Kurs, da können die noch so viel indizieren. ;-) Ich habe die Folge auch recht früh kennengelernt und bekam bei TKKG unter anderem durch sie gleich Bock auf mehr.

Jetzt bliebe noch die spannende Frage für alle, die bei DDF den "unsichtbaren Gegner" als Buch kennen: Welche der beiden ist die "fast" bessere Version von welcher? :-D

Und ja, "Das Geschenk des Bösen" ist etwas weniger komplex aufgebaut, vermutlich auch bedingt durch die Vorlage, welche ja kein regulärer Band war und somit an sich schon geringeren Textumfang hatte. Ich bilde mir auch immer ein, den Folgen zwischen 32 und 72 auch an der Hörspielumsetzung anhören zu können, welche auf den Taschenbüchern basieren und welche nicht. Das Ende hat auch was, es ist leicht nachdenklich, und man merkt, wie Axel im Grunde mit seinem Bruder komplett abgeschlossen hat (im Buch sagt er sogar, "Ich glaube, er ist durch und durch böse.").

Ich denke zwar auch gerne ans Essen und muss dies bei meinem nebenbei laufenden Schreibprojektchen ebenfalls, meine Einkaufsliste legt aber eher nicht nahe, dass ich kulinarisch in Richtung Fernost unterwegs bin. :-D Wobei Axel ja eine Teestunde abhält ... hmm ... okay, Liste wird ergänzt. ;-)
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Stielke »

Einfach gestrickt? Hm, ja ... schon, aber so meinte ich das nicht. Ich fand es schön, dass immer noch ein Häppchen nachkam. Andere Folgen haben ihre Story, werden aufgelöst und fertig. Das ist auch gut. Aber bei dieser Folge fand ich es interessant, dass noch ein zweites kleines Ende nachkam. Ich hatte es nicht mehr richtig im Ohr, es war schon ein paar Jahre her, dass ich sie gehört hatte. Und ehrlich gesagt weiß ich gerade nicht mehr, was es war. Aber in den letzten 3 Minuten kam noch etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Ich fand die Folge auf jeden Fall schön.
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Jamie Allison »

Wenn du die Stelle in Birnbach-am-See meinst, ja, da stellt sich ja heraus, dass Alfred auch mal GANZ anders werden kann, und da deutlich mehr ist als nur ein Spielsüchtiger von vielen. So sieht ihn auch Axel dann natürlich auch mit ganz anderen Augen. Es stimmt schon, so erleben wir bei TKKG eher selten ein Folgenende. Es wird der Geschichte aber gerecht und passt sehr gut.
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Stielke »

Ohoh, hoffentlich bin ich nicht gerade in der falschen Folge und mache mich hier zum "voll-TKKG-Profi" des Tages ... Düster erinnere ich mich: Am Ende stellt sich heraus, dass Axel den Briefträger überfallen hat, weil der Lottoschein in der Post war. Er kommt in den Knast, bzw. sein Bruder (der Pauker mit der Teeparty) meint noch: "Ich rühre die Knete nicht an. Die wartet auf ihn, bis er wieder draußen ist." Ich bin aber gerade nicht sicher. Vielleicht verwechsle ich die Folge völlig oder es war etwas anderes. Aber ich meine, das war die Stelle ganz am Ende, wo ich nicht mehr mit etwas gerechnet hatte. Ich dachte, die Geschichte wäre zu Ende ...
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Jamie Allison »

Keine Sorge, du machst dich da nicht zum Obst, wir meinen dasselbe. :-) Axel ist von Alfred zutiefst enttäuscht, da Alfred ja den Briefträger überfallen hat. Er kündigt an das Geld aus dem Lottogewinn auf ein separates Konto einzuzahlen, auf das Alfred nach seiner Entlassung dann Zugriff hat. Er befürchtet zwar, Alfred verzockt das Geld eh wieder, meint aber, da er mit ihm nichts mehr zu tun haben wolle, sei das nicht mehr seine Angelegenheit. Dann lädt er TKKG noch kurz zu seiner Geburtstagsfeier ein, und die Folge ist zuende. Das hast du schon richtig auf dem Zettel, obwohl ich nicht mehr sagen kann, ob mich das beim ersten Hören derartig erstaunt hat ... gut gemacht ist es aber trotzdem.
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Do 1. Aug 2024, 17:10 Wer also gemäß dem Titel eine ausgiebige Schatzsuche erwartet, dürfte einigermaßen enttäuscht sein.
War ich beim ersten Hören auch... beim zweiten nicht mehr... und ab dann war die Folge supi :::oxo:::

Und ja, Bobbamoidöhhh... hätte jetzt nicht ganz so gut geklungen ...III...

Es sei denn... Captain Blitz... Introsong... hmmm... :::OOo::: ...öÖö...
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Re: TKKG - Hörspiele

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Do 1. Aug 2024, 19:16 War ich beim ersten Hören auch... beim zweiten nicht mehr... und ab dann war die Folge supi :::oxo:::

Und ja, Bobbamoidöhhh... hätte jetzt nicht ganz so gut geklungen ...III...

Es sei denn... Captain Blitz... Introsong... hmmm... :::OOo::: ...öÖö...
Ich glaub, ich war in der Flussfahrt-Story schon beim ersten Mal so stark drin, dass ich schon vollkommen vergessen hatte, dass es da auch noch diesen Schatz gab ... :-D

Gäbbdn Blidds und seene Löide ... joachn die Voabräschermöide ... hmm ... gab es in der DDR vielleicht eine inhaltlich "zufällig" ähnliche Serie namens "Pionier Blitz und seine Genossen"? Und wenn ja, klang das Titellied auch so? :::DDD:::

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