HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
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HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
Der Wissenschaftler Arnold Brewster ruft die drei Detektive zu Hilfe, denn durch eine Intrige ist er in ein Altersheim abgeschoben worden. Justus, Bob und Peter versuchen, ihm zu helfen. Sie kommen dabei einem geheimnisvollen Geschehen auf die Spur, bei dem es um Indianer, Gold und einen rätselhaften Tanzenden Saurier geht. Tödliche Gefahren lauern auf die drei ???...
Hitchcock, Erzähler - Peter Pasetti
Justus Jonas, Erster Detektiv - Oliver Rohrbeck
Peter Shaw, Zweiter Detektiv - Jens Wawrczeck
Bob Andrews, Recherchen und Archiv - Andreas Fröhlich
Brewster - Horst Naumann
Clifford - Douglas Welbat
Marie - Svenja Pages
Zindler - Karl Walter Diess
Pamir - Manfred Steffen
Martin - Frank-Dieter Tausch
Botin - Beate Hasenau
Kellner - Helmut Ahner
Veröffentlichungsdatum: 17.09.1987
Buch: H.G. Francis
Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Hedda Kehrhahn
Musik und Effekte: Tonstudio EUROPA
Unsere Fancommunitys:"Drei Fragezeichen"&"TKKG Bande"
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- Bob Andrews
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Re: HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
Ich habe den Verlauf des Hörspiels mit dem originalen „The Case of the Dancing Dinosaur", welches bekanntlich der Band FYFM #2 ist, verglichen. Insgesamt ist die Geschichte aus Erwachsenensicht natürlich etwas hanhebüchend und das Ende ist auch anders, aber der Erzählstrang ist der logische Verlauf des Originals. Wichtige Seitenstränge werden dann teilweise vom Sprecher kurz zusammengefasst. Logischerweise endet die Geschichte auch nicht vorher, was bei den Mitratefällen durchaus passieren kann. Also insgesamt hat Frau Leonore Puschert hier einen guten Job gemacht. Dass das Original irgendwann in Deutsch herausgegeben wird denke ich nicht. Braucht es mit diesem Hörspiel/Buch auch nicht.
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- Justus Jonas
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Re: HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
Die deutsche Fassung als Buch kam ja damals in unserer Spätklassiker-Leserunde vor. Durchaus auch lesenswert - so hat man den direkten Vergleich und kann festmachen, wie sauber Leonore Puschert übersetzt und HGF verskriptet hat. Mein persönliches Highlight: der Kneipenwirt. Bloß keinen unter 21 reinlassen, man könnte ja saufen (willkommen in den USA), aber das Grillfleisch von vorgestern ist noch gut. Und schön mit Berliner Akzent. Ansonsten: Wenn ich nicht vorher schon gewusst hätte, dass das Original ein Spielbuch ist, hätte ich es anhand des deutschen Buches wahrscheinlich wirklich nie gemerkt. Das sieht beim "weinenden Sarg" schon leicht anders aus ...
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- Bob Andrews
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Re: HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
„The Case of the Weeping Coffin" kenne ich leider nicht. Gibt es bei der Übersetzung bzw. Erstellung der linearen Folge „Der weinende Sarg" inhaltliche Fehler oder wurde einfach ein schlechter Lösungsweg verwendet?
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- Justus Jonas
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Re: HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
Inhaltliche Fehler würde ich es nicht nennen. Es wurden halt offenbar möglichst viele Lösungswege miteinander verwoben und in eine lineare Geschichte verwurstet, wodurch sich das vermutlich für jemanden, der nicht weiß, dass das Original eine FYF war, extrem merkwürdig liest, und das nicht nur aufgrund von Michaels Erzählperspektive (die man ja auch aus dem Hörspiel kennt). Leonore Puschert hat wohl auch die allermeisten Charaktere, die dort vorkommen, und das sind SEHR viele, selbst erfunden. Ich würde sogar sagen, es ist so ziemlich der (deutschsprachige) Klassikerband, der am vehementesten gegen die "Nichts passiert ohne Relevanz für den Fall"-Richtlinie verstößt. War nichtsdestoweniger sehr erheiternd zu lesen, kann ich empfehlen.
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- Bob Andrews
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Re: HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
Wenn ich mir den Lösungsbaum zu „Weeping Coffin" angucke gibt es eigentlich nur einen Weg mit zwei größeren Abkürzungen. Das ist schon sehr linear, wenn man die richtige Abzweigung nimmt. Bei „Dancing Dinosaur" gibt es immerhin ab etwa der Hälfte einen alternativen Lösungsweg, welcher aber langweilig und kurz ist. Na ja, vielleicht komme ich mal zu „Weeping Coffin " und kann das gleiche Spiel mit dem linearen Hörspiel machen. Echte Detektivarbeit sozusagen.
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Re: HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
Hm, ja, da müsste ich mir den Lösungsweg zum "Weeping Coffin" auch nochmal genauer angucken, auch um zu wissen, wieviel Leonore Puschert da hinzugedichtet hat. Wie gesagt, am besten ist da wirklich, das deutsche Buch zu lesen - ich glaube echt, bei keinem anderen DDF-Buch gehen die Buch-Hörspiel-Unterschiede derartig auseinander. Meiner Schätzung nach umfasst die im Hörspiel enthaltene Handlung nur ca. 20 bis maximal 30% des Buches; der Rest ist, vom Hörspiel ausgehend, komplett unbekannt.
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Re: HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
Du findest den jeweiligen Lösungsbaum bei Rocky Beach. Natürlich bezogen auf das englische Original. Den Unterschied vom ( deutschen ) Buch zum Hörspiel habe ich mir gar nicht angeguckt. Ging mir nur um die vernünftige Umsetzung vom Original als FYF zum linearen Hörspiel.
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Re: HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
Dass es die auf der RBC gibt, weiß ich, und dass du mehr auf die direkte Übertragung von der FYF zum Hörspiel hinauswolltest, ist mir auch klar. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es sich durchaus lohnt, auch die deutschen Bücher dazu zu lesen.
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Re: HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
YupJamie Allison hat geschrieben: ↑Mi 28. Aug 2024, 14:14 Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es sich durchaus lohnt, auch die deutschen Bücher dazu zu lesen.
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Re: HSP Bewertung: ??? 41 - Und das Volk der Winde
Das Hörspiel "Die drei??? 41 - Und das Volk der Winde" bietet eine spannende Mischung aus Intrige, Geheimnissen und Abenteuer. Der Wissenschaftler Arnold Brewster, dargestellt von Horst Naumann, wird durch eine Intrige in ein Altersheim abgeschoben und ruft die drei Detektive Justus, Bob und Peter um Hilfe. Diese Geschichte, die zunächst harmlos erscheint, entwickelt sich schnell zu einem komplexen Fall, der die Detektive in eine Welt von Indianern, Gold und einem rätselhaften "Tanzenden Saurier" führt.
Das Drehbuch von H.G. Francis ist (wie fast immer) hervorragend durchdacht und sorgt dafür, dass alles überzeugend und spannend ist und bleibt. Durch zahlreiche Szenenwechsel entsteht ein hohes Tempo, das Langweile vermeidet. Trotz einiger vorhersehbarer Elemente bleibt das Hörspiel unterhaltsam und fesselnd. Insgesamt eine gelungene Episode, die von mir bequem eine Schulnote 2 bekommt.
Das Drehbuch von H.G. Francis ist (wie fast immer) hervorragend durchdacht und sorgt dafür, dass alles überzeugend und spannend ist und bleibt. Durch zahlreiche Szenenwechsel entsteht ein hohes Tempo, das Langweile vermeidet. Trotz einiger vorhersehbarer Elemente bleibt das Hörspiel unterhaltsam und fesselnd. Insgesamt eine gelungene Episode, die von mir bequem eine Schulnote 2 bekommt.
Aus der Millionenstadt auf nach Rocky Beach!