HSP Bewertung: ??? 37 - Und der heimliche Hehler

[Zentrale]

Ein fünfjähriger Junge verschwindet. Wurde er entführt? Ist er weggelaufen? Die drei Detektive machen sich daran, die Frage zu klären. Und sie kommen weiteren Geheimnissen auf die Spur. Was verbirgt sich in dem alten Hotel? Warum maskiert sich Mr. Burton? Die drei ??? kommen zu einer überraschenden Lösung des Falles...

Hitchcock, Erzähler - Peter Pasetti
Justus Jonas, Erster Detektiv - Oliver Rohrbeck
Peter Shaw, Zweiter Detektiv - Jens Wawrczeck
Bob Andrews, Recherchen und Archiv - Andreas Fröhlich
Regina - Ursela Monn
Teddy - Simon Jäger
Mrs. Peabody - Gisela Trowe
Burton - Günther Pfitzmann
Kommissar - Günther Flesh
Mooch - Joachim Richert
Mr. Conine - Wolfgang Draeger
Fergus - Günter Dockerill

Veröffentlichungsdatum: 01.11.1985
Buch: H.G. Francis
Regie: Heikedine Körting
Musik und Effekte: Phil Moss


Alternative Klappentexte:

Geschrieben von "Boardbot"

Als ein fünfjähriger Junge spurlos verschwindet, sind die drei Detektive sofort zur Stelle, um den Fall zu lösen. Wurde er entführt oder ist er einfach weggelaufen? Während ihrer Ermittlungen stoßen sie auf weitere mysteriöse Geheimnisse, die in einem alten Hotel verborgen sind. Warum verbirgt sich Mr. Burton hinter einer Maske? Die drei ??? setzen all ihre Fähigkeiten ein, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch als sie dem Rätsel endlich auf die Spur kommen, erwartet sie eine überraschende Lösung des Falles...

[Mr. Murphy]

Ein Kind verschwindet

Diesmal haben wir es mit einer dünnen Geschichte zu tun, die aber eine sehr gute Atmosphäre hat. Ein Kind verschwindet. Lange Zeit ist unklar ob es entführt wurde, oder ob das Kind einfach nur abgehauen ist. Bei der Suche nach dem Kind, klären die drei ??? noch einen anderen Fall auf. Die Szenen beim Tauchen sind spannend. Sonst gibt es leider keine Spannung in der Hörspielhandlung. Die Entdeckung des toten Hundes war harter Tobak. Die Figurenzeichnung ist gut gelungen. Was mir diesmal nicht gefallen hat, war, dass der Titel (heimlicher Hehler) zu viel von der Lösung verrät...

Die Sprecherleistungen sind wieder durch die Bank weg hervorragend. Die drei Hauptsprecher sind gewohnt erstklassig. Von den namhaften Gastsprechern stechen Günther Pfitzmann als Mr. Burton und Gisela Trowe als Mrs. Peabody heraus. Ihre Leistung hat mir in diesem Hörspiel am besten gefallen. Auch Ursela Monn als Regina ist gut. Simon Jäger war in einer seiner ersten Hörspielrollen als Teddy ganz in Ordnung. Zum ersten mal spricht nicht Horst Frank die Rolle des Kommissar Reynolds, sondern Günther Flesch. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber mir gefällt seine Stimme. Auffällig ist, dass Wolfgang Draeger in drei Nebenrollen zu hören ist. Als Erzähler glänzt wieder Peter Pasetti.

Die Zwischenmusiken in diesem Hörspiel sind ein spezialgelagerter Sonderfall. Es kommt immer wieder eine spezielle Zwischenmusik mit Gesang vor (Alte Abmischung). Ein Novum, da die Zwischenmusiken sonst immer ohne Gesang sind. Das Stück heißt "In the middle of the night". Es ist unbekannt, von wem der Song ist und wie der Sänger heißt. (*) Das Musikstück ist richtig gut. Angeblich wurde es auch in einem Barbie-Hörspiel eingesetzt mit längeren Ausschnitten. Geräusche und Effekte sind auch wieder 1A.

Fazit: Eine dünne Geschichte, aber die Atmosphäre und zwei sehr gute Gastsprecher reißens raus. Note 3


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Das war meine Rezension aus dem Jahr 2011.

(*) Etwas hat sich seit damals geändert: Seit einigen Jahren ist nach Jahrzehnte langem Rätselraten bekannt geworden, wer das berühmte Lied "In the Middle of the Night" komponiert hat: The Feldhahn-Brothers. Die Auflösung dieses Rätsels zählte auch zu den großen Sensationen innerhalb des drei ??? Universums. Das Lied wurde u. a. in dieser drei ??? Folge eingesetzt.

[JimBernardi]

Der heimliche Hehler war glaube ich mein erstes Drei-???-Hörspiel und auch heute ist es noch einer meiner absoluten Lieblingsfolgen. Ich finde die Geschichte ist spannend und neben dem Aufhänger des verschwundenen Kindes, das sich am Ende als gar nicht entführt herausstellt, werden lauter interessante weitere "kleine" Fälle gelöst, in einem Setting aus vielen tollen skurilen Charakteren, einer grandiosen Atmosphäre (ich finde in kaum einer Folge kommt für mich dieses Strand und Badeort-Feeling so gut rüber wie hier), einer wirklich tollen Zwischenmusik (die schön zu den Feierlichkeiten passt) und auch das Mystery-Element nimmt nicht zu viel Raum ein. Alles in allem eine top Folge, an der ich nur den Titel, der die Auflösung schon spoilert, und die nicht immer ganz überzeugende Sprecherleistung von Regina kritisieren kann.

[Mr. Murphy]

Heute wäre Günter Pfitzmann, der Sprecher von Mr. Burton, 100 Jahre alt geworden. Deshalb werde ich mir heute diese Folge mal wieder anhören.

[Stielke]

Ein scheinbar harmloser Besuch in dem kleinen Ort Venice entwickelt sich für die drei Detektive Justus, Peter und Bob zu einem äußerst beunruhigenden Fall: Der fünfjährige Ted Stratton alias "Teddy" verschwindet spurlos und sein Hund wird tot aufgefunden. Zunächst gehen die drei ??? davon aus, dass es sich um eine Entführung handeln muss. Doch in den folgenden Tagen gibt es weder eine Lösegeldforderung noch irgendein anderes Lebenszeichen des vermeintlichen Entführers. Der kleine Teddy bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Ist dem Jungen womöglich etwas ganz anderes zugestoßen? Wenn ja, wo ist er dann? Und welches Geheimnis verbirgt sich hinter dem seit Jahren leer stehenden Mermaid Hotel und dessen Besitzer? Die Spuren führen in mehrere Richtungen und die drei ??? tappen lange im Dunkeln. Bis einer der Detektive schließlich den entscheidenden Geistesblitz zur Lösung des Rätsels um den verschwundenen Teddy hat.