Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Allgemeine Diskussion zu den ??? Hörspielen.
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Perry Clifton
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Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Perry Clifton »

Okay, getz ma Butter bei die Fische, keine philosophischen Diskussionen über Kinderserien und Detektive im Jahr 2024 diesmal...

Sind die neuen drei Fragezeichen Hörspiele noch gut? Kann man noch was damit anfangen? Macht es noch Spaß, sie zu hören und freut man sich darauf? Oder nicht?
danielcc
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von danielcc »

Hatten wir die Diskussion nicht schon x mal in anderen Threads? Ich kann versuchen mich zu wiederholen.
Aber fangen wir logisch an:
Gut ja/nein bezieht sich auf die Qualität des Produktes. Qualität ist definiert als das Maß, in dem ein Produkt (etc.) die Erwartung der Zielgruppe erfüllt. Insofern könnte man sagen, wenn die Dinger noch gekauft werden und auch den Käufern so gefallen, dass sie weiter kaufen, ist ja alles in Butter.

Ich persönlich sehe das anders.
Ich bewerte die Hörspiele daran, wie sehr sie für mich das vermitteln, was ich mit der Serie verbinde, was im Wesentlichen - aber nicht ausschließlich - durch die Klassiker vermittelt wurde. Da stelle ich nüchtern fest, das wenig davon übrig ist. Story, Skripte, Inszenierung, Musik, Sprecher - all das ist weit weg von dem Niveau was die Serie damals hatte

Story: Zu wirr, zu kompliziert, ohne Ziel und Struktur mit völlig aberwitzigen Auflösungen. Dabei fehlt die mystische Naivität, und unerklärliche Phänomene werden nicht ernst genommen und sofort aufgeklärt
Skripte: Zu lang, ohne sinnvolle Kürzungen, jedes Detail wird erklärt und nichts der Phantasie überlassen, endlose mäandernde Dialoge voller Formulierungen die man höchstens schreiben würde aber nie sagen würde
Inszenierung: Keinerlei Gespür für Fantasie und mystisches, belanglose Musiken ohne erkennbares Konzept; dazu viel zu viel Freiraum für die Hauptsprecher, zu viel Chargieren wird geduldet anstatt sich ans Skript zu halten (wenn dieses denn gut wäre)
Sprecher: Haufenweise "Soap Darsteller" die allesamt gleich klingen, alle in einem undefinierbaren Alter irgendwo zwischen 22 und 45 Jahren, keinerlei Charakterstimmen, kein Mut solche zu entdecken; dazu die Hauptsprecher die längst nur noch zwanghaft und erkennbar versuchen ihre jüngeren Ichs zu spielen

Mein Ansatz wäre:
- Komplette neue Autoren die keine Fans der Serie sind
- Simple Stories, auch wenn sie sich vom Aufbau wiederholen
- Komplett neue Sprecher, 10-12 Jahre alt
- Hörspiele maximal 45 Minuten
- Hitchcock wieder einbauen
- Einen Jazz/Rockmusiker für einen konsistenten, mysteriösen Score gewinnen (alternativ eine finanzielle Lösung mit Carsten Bohn finden)
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Perry Clifton
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Perry Clifton »

Danke für die Zusammenfassung :-)
danielcc hat geschrieben: Do 22. Aug 2024, 00:12 Hatten wir die Diskussion nicht schon x mal in anderen Threads?
Wir hatten sie als Teil eines größeren Zusammenhanges (u.a. die ganze Serie), ja. Aber ich wollte diesen Einzelaspekt bewusst heraustrennen und ihm ein eigenes Thema geben.

Denn mich würde vor allem die Meinung so einiger bisher stummer (oder noch nicht angemeldeter) User interessieren. Die Hörspiele werden ja noch vielfach gehört, offenbar.

Warum denn eigentlich? :::DD:::
danielcc hat geschrieben: Do 22. Aug 2024, 00:12 Einen Jazz/Rockmusiker für einen konsistenten, mysteriösen Score gewinnen (alternativ eine finanzielle Lösung mit Carsten Bohn finden)
Damit würdest du mich persönlich sofort gewinnen, klar ;-) Aber einen Jazz-Soundtrack? In der heutigen Zeit? Never-ever :::DDD:::

Wir können froh sein, dass die Zwischenmusiken nicht mittlerweile reiner Hip Hop sind ...ozo...
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von danielcc »

Jazz war vielleicht etwas falsch. Aber auch Carsten Bohn hat doch Elemente von Rock, Alternative, Jazz, Funk.
Ich finde, der Score muss bewusst anders klingen als was man sonst so hört. Das trägt eben gerade zur Atmosphäre der Hörspiele bei. Wenn man alles so macht wie andere Hörspiele, dann kann man ??? gleich drangeben.
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Jamie Allison »

Im Grunde ist hier ja alles gesagt. :-D Speziell zur Musik: Bohn-eske Klänge funktionieren durchaus heute noch. Tom Steinbrecher, anyone? ;-)

Simple Stories: Ja, Daniel führt korrekt an, dass es auch nicht weiter wild ist, wenn sie sich vom Aufbau her wiederholen - sie müssen halt einfach für sich funktionieren und GUT sein. ;-) Wiederholungen gab es in dieser Hinsicht immer schon, und haben auch nie wirklich gestört; jedenfalls ist mir noch keiner untergekommen, der ernsthaft den "Teufelsberg" NUR deshalb schlecht findet, weil er sich zusehr an den "grünen Geist" anlehnt. (Im Gegenteil, ich behaupte mal, Robert Arthur mochte den Band, den er ja als einzigen noch selbst abgenommen hat, gerade deshalb, weil er Elemente aufgreift, aber immer noch etwas ganz Eigenes hat.) Von dort wiederum ist es auch kein weiter Weg zum "Aztekenschwert". Parallel dürfte der "Super-Papagei" einen gewissen Einfluss auf die "gefährliche Erbschaft" haben, und für den Tropos des geheimnisvollen Objekts als Aufhänger einer Folge können wir u.a. den "Fluch des Rubins" als wegweisend betrachten.

Produktion allgemein: Ich wäre, wie schon einige Male angemerkt, echt mal für ein kleines Experiment, bei dem man mal testweise für eine Folge ein anderes Tonstudio an die Sache dranlässt, vorzugsweise Fährhauston. Mit neuen Sprechern, neuer Mucke, neuen Geräuscheffekten und VOR ALLEM einem anderen Skriptautor. Einfach nur um mal zu sehen, ob das funktionieren kann und vielleicht auch zukunftsweisend sein kann, wenn Heikedine und die jetzigen Hauptsprecher mal aufhören. Dann am besten auch noch mit anderen Autoren, die vielleicht auch mal wieder etwas andere Vorlagen dafür liefern - und die wiederum das Rocky-Beach-Universum in stringenter, konsequenter und aufeinander abgestimmter Weise wieder mit mehr Leben füllen (zu dem Punkt hab ich schon so viele ellenlange Abhandlungen verfasst, dass ich mir hier wohl nicht zu wiederholen brauche).
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Perry Clifton »

danielcc hat geschrieben: Do 22. Aug 2024, 12:43 Jazz war vielleicht etwas falsch. Aber auch Carsten Bohn hat doch Elemente von Rock, Alternative, Jazz, Funk.
Jamie Allison hat geschrieben: Do 22. Aug 2024, 17:38 Speziell zur Musik: Bohn-eske Klänge funktionieren durchaus heute noch. Tom Steinbrecher, anyone? ;-)
Okay, ich hole jetzt nicht den Musiknerd raus und referiere über Jazzrock und Fusion ;-)

Aber bei dem Aspekt kam mir ein Gedanke; etwas, das eigentlich klar ist, das man aber trotzdem schnell aus den Augen verlieren kann:

Die Musik von Bohn war damals State of the Art; keine Nostalgienummer, sondern das Aktuelle. Klar, das Genre war nicht der Mainstream, aber auch nicht so nischig, wie man heute denken mag.

Also müsste Musik heute wohl ähnlich ausgewählt werden; aus einem Randbereich, der mehr Qualität bietet als die 0815-Sülze, dafür aber durchaus modern und aktuell ist.

Was käme da in Frage für Bohn 2.0?

Ach ja, und zu Tom Steinbrecher: Seine Stücke sind teils ganz nett und auch melodisch etwas an Bohn angelehnt... aber trotzdem liegen stilistisch Welten dazwischen. Also "verwechseln" könnte man die Stücke bzw. den Urheber nicht ;-)
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Do 22. Aug 2024, 18:15 Ach ja, und zu Tom Steinbrecher: Seine Stücke sind teils ganz nett und auch melodisch etwas an Bohn angelehnt... aber trotzdem liegen stilistisch Welten dazwischen. Also "verwechseln" könnte man die Stücke bzw. den Urheber nicht ;-)
Klar, "verwechseln" kann man da nichts, und ich glaube auch nicht, dass das Steinbrechers Anspruch ist. ;-)

Und natürlich wichtiger Punkt: Würde man heute mehr oder minder 1:1 Bohns Musik von damals reproduzieren, auch qualitativ ebenbürtig, wäre es heute "Retro". Dieselbe Musik in alten Hörspielen zu hören, entspricht dem "state of the art", sie exakt nochmal so einzusetzen, wäre eher "classic"/"vintage".

Da wäre dann die Frage: In den 1980ern hatte man die jazzigen Stücke sowie die mit Synthesizer (letztere kamen wohl am ehesten an die damalige Mainstream-Musik heran). In den 1990ern kamen die Techno-Klänge, dem Aufkommen von House und Eurodance im Mainstream folgend. Dies setzte sich nach 2000 im Wesentlichen fort, wenn auch mit etwas weniger "Uuz-uuz-uuz". ;-) Und irgendwann so ab 2015 wollte man anscheinend ein Ambiente der Wohlfühllounge haben, die einen so einfängt, dass man sich kurz fragt, ob man ein Hörspiel hört, oder eigentlich gerade 80 Minuten lang bei der Krankenkasse in der Warteschleife hängt. :-D

Aber, und jetzt kommt die Eine-Million-Euro-Frage, was wäre heute?

In der Mainstream-Musik ist Retro durchaus angesagt; diverse im Radio gespielte Popsongs der letzten Jahre bedienen sich der Charakteristika des Mainstream-Pops vergangener Dekaden. Würde das nicht theoretisch nahelegen, auch in der Hörspielmusik wieder mehr auf Sounds zu setzen, die von der Machart her vielleicht aus den 1980ern stammen könnten, aber halt neu sind? Sprich, auf die Retrowelle aufspringen?

Oder fällt uns in Pop- und Hörspielmusik gleichermaßen einfach nichts Neues mehr ein ...? :::ooO:::
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Perry Clifton »

Über die Musik könenn wir ja noch separat philosophieren ;-)

Auf jeden Fall: Die Musik ist ein Faktor für die Bewertung der aktuellen Hörspiele.

Die Buchvorlagen sind ein anderer.

Die Skriptumsetzungen ein dritter.

Die Sprecher (Haupt- und Neben-) ein vierter.

Meine persönliche Meinung: Mängel in allen Bereichen :::yHy:::
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Do 22. Aug 2024, 20:09 Über die Musik könenn wir ja noch separat philosophieren
Glaube auch, das wäre auch wieder was für einen eigenen Thread, mit viel Platz für viele lange Abhandlungen. ;-)
Perry Clifton hat geschrieben: Do 22. Aug 2024, 20:09 Auf jeden Fall: Die Musik ist ein Faktor für die Bewertung der aktuellen Hörspiele.

Die Buchvorlagen sind ein anderer.

Die Skriptumsetzungen ein dritter.

Die Sprecher (Haupt- und Neben-) ein vierter.

Meine persönliche Meinung: Mängel in allen Bereichen :::yHy:::
Punkt 1 stimme ich zu.

Punkt 2 stimme ich auch zu.

Punkt 3 würde ich auch so unterschreiben.

Punkt 4 kann ich auch nicht widersprechen.

Unterm Strich: Ich stimme zu. :::yHy:::
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von danielcc »

Ich kenne diesen Steinbrecher nicht. Gerade mal auf youtube in das Album Lighthouse Serenade reingehört. Krass! Das ist ja wirklich ähnlich wie Bohn aber doch etwas anders/moderner.

Ich denke übrigens nicht, dass die Musik von Bohn damals "aktuell" war oder gar populär. Das war auch damals schon eine nischige Musik. Für mich ist das im besten Sinne des Wortes ZEITLOS, ganz anders als Techno und Elektrokacke die man danach oft wahllos eingesetzt hat.
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Perry Clifton »

danielcc hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 08:51 Ich denke übrigens nicht, dass die Musik von Bohn damals "aktuell" war oder gar populär. Das war auch damals schon eine nischige Musik.
Hat in dem Fall nix mit denken zu tun, sondern mit wissen :::TT:::

Solche Fusion war damals aktuell. Punkt. Schonmal was von Weather Report gehört?

Populär? Das ist natürlich Definitionssache. Diese Musik war natürlich nicht das damalige Pendant zu Taylor Swift ;-)

Nischig wiederum... ja, aber nicht so sehr, wie man sich das HEUTE vielleicht vorstellt.

Guck mal alte Derrick Folgen oder alte deutsche Krimis mit der Mucke von Duvall oder Passport. Glaubst du, die haben das damals mit kompletter Nischen-Musik unterlegt? ...#...

Genauso, wie Filme in den 60ern nicht mit Jazz unterlegt wurden, weil damals alle so nischig drauf waren ...III...
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Perry Clifton »

Neue Frage:

Die Hörspiele basieren ja auf den Büchern. Die Bücher erscheinen längere Zeit vorher. Viele "nur-Hörspiel-Hörer" lernen die Geschichten ja nur über die Hörspiele kennen; das kann man zahlreichen Rezensionen entnehmen.

Mit anderen Worten: Sie könnten schon vorher wissen, was in den kommenden Hörspielen auf sie zukommen wird, tun es aber nicht. Ist das so eine Art freiwillige Wahl? Ist da keine Neugier? Oder verlassen sie sich darauf, dass die Hörspiele am Ende doch ganz anders werden (könnten) als die Bücher?

Mich wundert es jedenfalls immer wenn ich lese: Oh, endlich mal wieder ein guter Fall! So, als ob man das nicht schon Monate vorher hätte kommen sehen können... ...#...

Und was da in den nächsten Monaten kommen wird, ist auch schon klar... :::yHy:::
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von danielcc »

Das hat einfach damit zu tun, dass für viele Fans ??? eine Hörspielserie ist, und viele gar nicht lesen wollen, oder auch nicht doppelt für eine Geschichte bezahlen wollen. Ich habe vielleicht 5 ??? Bücher gelesen, aber das gibt mir wenig, weil es nicht den gleichen nostalgischen Wert hat.

Für mich muss ich aber auch feststellen, dass mir seit Jahren die Stories VÖLLIG egal sind! Ich würde gar nicht auf die Idee kommen, die Story vorher durch das Buch erfahren zu wollen
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Paul Stielke »

Also, ich für meinen Teil lasse mich da einfach überraschen. Allerdings auch nicht bewusst. Die drei ??? gehören zwar zu meiner Top 3, andererseits höre ich aber so viel anderes, das auch gut ist, dass ich nicht wie ein kleines Kind auf Weihnachten und Geburtstag (also zwei Tage im Jahr) warte und die nächste DDF-Folge nicht abwarten kann. Außerdem: Es kommt halt, wie es kommt. Mehr als den Klappentext der Buchversion könnte ich aus Zeitmangel eh nicht lesen. Ich hoffe, ich bringe jetzt nicht schon wieder @Perry Clifton Nerdherz auf einen Tiefpunkt, vor allem nachdem ich gestern Abend diesen Orko von Masters mit Claptrap oder Slimer verglichen habe (nachdem ich gehofft hatte, dass Battlecat ihn gleich in Folge 1 auffrisst) ... :-D

edit: :::idee::: Stimmt, ich könnt einfach den Klappentext von den Büchern lesen. Dann wüsste ich ja was als nächstes kommt ... :::Pöö:::

Wir haben hier doch die coolen Listen .. app.php/drei-fragezeichen-buecher-folgenuebersicht :::watson:::
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von danielcc »

danielcc hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 08:51 Ich kenne diesen Steinbrecher nicht. Gerade mal auf youtube in das Album Lighthouse Serenade reingehört. Krass! Das ist ja wirklich ähnlich wie Bohn aber doch etwas anders/moderner.
Habe das ganze Album gehört! Krass! Mega! Bin absolut geflasht! Das ist so als gebe es von Bohn "Brand New Oldies - Vol 5 - Verschollene Aufnahmen die nie genutzt wurden".

Diese Songs erzeugen bei mir mehr Hörspiel/??? Feeling als die letzten 100 Hörspiele zusammen.
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Perry Clifton »

danielcc hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 17:37 Für mich muss ich aber auch feststellen, dass mir seit Jahren die Stories VÖLLIG egal sind!
Okay? :::OOo::: Das ist mal ein interessanter Take Q_Q
Stielke hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 17:40 Ich hoffe, ich bringe jetzt nicht schon wieder @Perry Clifton Nerdherz auf einen Tiefpunkt, vor allem nachdem ich gestern Abend diesen Orko von Masters mit Claptrap oder Slimer verglichen habe (nachdem ich gehofft hatte, dass Battlecat ihn gleich in Folge 1 auffrisst) ... :-D
Wir sind noch nicht fertig miteinander. Irgendwann, warte nur, irgendwann... ...III... :::gerald:::
Stielke hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 17:40 :::idee::: Stimmt, ich könnt einfach den Klappentext von den Büchern lesen. Dann wüsste ich ja was als nächstes kommt ... :::Pöö:::
Öh... ja :::DD::: Das war es, was ich meinte. Auf die Idee scheinen viele aus irgendeinem Grund nicht zu kommen.
danielcc hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 18:15 Diese Songs erzeugen bei mir mehr Hörspiel/??? Feeling als die letzten 100 Hörspiele zusammen.
Das freut mich echt :-)

Aber:
danielcc hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 18:15 Das ist so als gebe es von Bohn "Brand New Oldies - Vol 5 - Verschollene Aufnahmen die nie genutzt wurden".
NEEEEEIN :-D Sorry, musikalisch macht Steinbrecher was ganz anderes, auch wenn es oberflächliche Ähnlichkeiten hat und auch gut zu Hörspielen passt :::TT:::
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Jamie Allison »

Ganz pauschal gesagt: Ich denke, den allermeisten Nur-Hörern fehlt einfach die Zeit und/oder Lust zum Lesen. Es gibt vielleicht auch einige, die das Lesen an sich gar nicht so stört, aber bewusst nicht zu DDF greifen ("Wozu doppelt löhnen, gibt ja eh die Hörspiele"). Wieder andere, wohl eher eine kleine Minderheit, würden gern weitermachen, müssen aber auf Geburtstag und Weihnachten warten, weil sie die Veränderungen im Rahmen des Redesigns und der Überarbeitungen nicht vom eigenen Geld mittragen wollen. Und es gibt natürlich welche, die weiterhin freiwillig löhnen, aber nach Erwartungen aufgrund von Autor oder Fanmeinungen selektieren, anstatt jede Neuerscheinung zu kaufen. Und ganz sicher auch ziemlich viele, denen es einfach zu blöd geworden ist. ;-)

Da gibt es vielleicht auch noch das Phänomen eines gewissen Wandels hinsichtlich der Veröffentlichungszeitpunkte, das wahrscheinlich am ehesten meine Generation und ein paar spätere Jahrgänge betrifft, denn ich war ja zum Zeitpunkt des DDF/DR3I-Rechtsstreites ziemlich passend im Zielgruppenalter, vielleicht auch schon knapp drüber, je nachdem, wen man fragt. Der Rechtsstreit sorgte für eine zeitliche Verzögerung nach dessen Ende in den Jahren ab 2008; zu jeder Neuerscheinung als Hörspiel waren die Bücher schon seit Jahren am Markt und mussten entsprechend lange auf eine Vertonung warten. Umso gespannter war man dann vielleicht drauf. Diese Art von Spannungsfaktor entfällt natürlich, wenn man nicht Sammler ist oder es mit einer bestimmten Folge besonders eilig hat - da kann man ja auch die paar Monate noch abwarten. Hierbei wäre es natürlich interessant, wie es Fans mit Hochphase in den späten 1990ern und frühen 2000ern sehen oder gesehen haben, als Bücher und Hörspiele selbstverständlich relativ synchron erschienen und dieser gewohnte Rhythmus mit dem Rechtsstreit entfiel ... Dies ist somit, wie so oft, nur wieder eine meiner absurden Theorien. ;-)

Allerdings gibt es natürlich immer noch viele, die beides zugleich konsumieren. Und eine WIRKLICH kleine Gruppe, die die Hörspiele wenig bis gar nicht hört und DDF als reine Buchreihe betrachtet.

Also mit anderen Worten: Wir wissen die Antwort alle nicht, aber unser Unwissen wird immer genauer. :-D
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Perry Clifton »

Jamie Allison hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 18:30 Also mit anderen Worten: Wir wissen die Antwort alle nicht, aber unser Unwissen wird immer genauer. :-D
...:...

Ja, aber für mich wäre das so: Wenn ich die Bücher nicht lesen würde und nur die Hörspiele hörte, wäre ich trotzdem sofort am Start, um die neuesten Klappentexte der Bücher zu lesen. Absolut keine Frage :::yHy:::
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Paul Stielke »

Jamie Allison hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 18:30 Ganz pauschal gesagt: Ich denke, den allermeisten Nur-Hörern fehlt einfach die Zeit und/oder Lust zum Lesen
Die Zeit .. genau .. Leider. Ich wollte ja schon längst mit DDF Büchern (eigentlich) bei Folge 1 angefangen haben. Bock hab ich eine Menge ...

Jamie Allison hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 18:30 Ganz pauschal gesagt: Ich denke, den allermeisten Nur-Hörern fehlt einfach die Zeit und/oder Lust zum Lesen
Ja, das funktioniert super. :::watson::: :::idee:::
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Re: Sind Die Drei Fragezeichen Hörspiele noch gut?

Beitrag von Jamie Allison »

Perry Clifton hat geschrieben: Fr 23. Aug 2024, 18:33 Ja, aber für mich wäre das so: Wenn ich die Bücher nicht lesen würde und nur die Hörspiele hörte, wäre ich trotzdem sofort am Start, um die neuesten Klappentexte der Bücher zu lesen. Absolut keine Frage :::yHy:::
Stimmt, weiterhin guter Punkt. Entweder vielen ist, ähnlich wie Cheffe hier anscheinend, einfach entfleucht, dass es diese Möglichkeit ja auch noch gibt, oder es machen eigentlich viele schon wirklich so und machen dann eben an den Klappentexten (oder vielleicht zusätzlich auch an den ersten Buchrezensionen) fest, wie stark sie sich auf das Hörspiel freuen. :::yHy:::

Gibt es das eigentlich auch umgekehrt in signifikanter Quantität? Also dass man das Hörspiel abwartet und erst dadurch vielleicht neugierig auf das Buch wird, und nicht schon durch den Klappentext, den man ja schon längst vorher in Erfahrung hätte bringen können?

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