The Books of Elisabeth Arthur – A Fascinating Journey of Discovery
Elisabeth Arthur, the daughter of the renowned author Robert Arthur, continues her father’s literary legacy while bringing her own unique voice to the world of books. Her works are characterized by captivating stories, complex characters, and profound themes. She has a remarkable ability to create mystical worlds that pull the reader in and make them think deeply. In her literature, she blends tradition with innovation, managing to present her family’s legacy in a modern light.
In the second book of a 26-book story arc, Pete Crenshaw's father, a set construction manager, asks the Three Investigators for help getting to the bottom of trouble on the set of the movie Bear Valley.
When they set off for Sonoma, where the Bear Flag rebellion started in 1846, the boys have no idea they'll encounter violence, explosions, a man who believes he's the reincarnation of a 19th-century Pomo bear-doctor, or a heavily masked mob.
The trouble starts with OUTLAW, a protest group intent on shutting down the film about John C. Frémont, the famous explorer and politician. To appease OUTLAW, the director hires Dr. Daniel Hernández, whose book Manifest Murder takes a harsh view of Frémont - riling up Dr. Phillipa Paxton, the historian on whose work the movie is based.
But the conflict between the two historians only deepens the mystery. The Three Investigators are soon on the trail of a valuable Frémont artifact - a replica Bear Flag quilt. But someone else is after it too, and their pursuit is anything but friendly.
Who brought a keg of gunpowder to the set and set it off? Who slashed Dr. Paxton's tires and ransacked her office? Whose footprints do the boys find near her garage? And why is Jupiter suspicious of a letter supposedly signed by the famous frontiersman Kit Carson?
With danger closing in and the lines between history and mystery blurring, it's up to Jupiter, Pete, and Bob to get to the bottom of the conspiracy. But with the villain lurking in the shadows, they'll need all their wits and courage to crack the case.
In The Mystery of the Brobdingnagian Beast and the 25 other new Three Investigators books, both old and new fans will find an America as classic as Robert Arthur's novels.
Join Jupiter, Pete, and Bob as they chase down a tangled web of historical intrigue, uncover hidden secrets, and face a real-life villain in this thrilling new entry in the Three Investigators legacy.
Brobdingnag ist das zweite Land, das Lemuel Gulliver in Jonathan Swifts Roman Gullivers Reisen besucht. Nicht nur die Menschen sind hier riesig, sondern auch die ganze Natur ist hier viel größer als er selbst.
Also ja, ich habe Humor... und kann sagen, hmhm, lustige Titel... aber mal Spaß bei Seite: Die Titel der drei Bücher sind echt eine Schnapsidee hoch 10. Alles andere sieht bisher vielversprechend aus, aber die Titel...
Alliteration und Alphabet... sieht nicht nur ein GANZ bisschen gezwungen aus, nein, man kann sich die Dinger auch kein Stück merken
So, nachdem ich mit dem zweiten Band durch bin, jetzt meine Meinung dazu.
Zunächst einmal das Positive: Es ist eine ganz klare Steigerung gegenüber Band 1! Frau Arthur kommt deutlich schneller zum Fall (im Prinzip direkt mit dem Anfang) und man muss sich nicht durch 60 Seiten Geplänkel und Figurenvorstellung quälen. Das gibt es zwar auch in diesem Band, aber viel besser eingeflochten. Auch der Fall ist viel besser als bei der Abecedarian Academy. Der Anfang ist sogar recht klassisch und gefällt mir ganz gut. Peters Vater arbeitet an einem Filmset, bei dem es Probleme gibt. Zum einen wird der Film in den sozialen Medien für sein Thema (die realen historischen Persönlichkeiten John Frémont und Kit Carson) kritisiert, was zu Protesten vor Ort führt, zudem gibt es Sabotageakte, die eventuell mit den Protesten zusammenhängen. Alles nichts neues, aber interessant zu lesen. Vor allem, weil eben wirklich etwas passiert und nicht nur fieberhaft versucht wird, irgendeinen Fall zu konstruieren, wie in Band 1.
So, nun aber zu den negativeren Seiten. Später werde ich auch noch einige negative Punkte bezüglich der Handlung nennen, da setze ich dann aber vorher noch einen Spoiler. Zunächst einmal war mir die Gesellschaftskritik, die Frau Arthur hier aufzieht, zuviel. Auch wenn ich in weiten Teilen ihre Meinung teile, kommt mir der Fall öfters etwas zu kurz. Im Prinzip geht es darum, wie man historische Persönlichkeiten in der heutigen Zeit sieht, wie sich Urteile im Laufe des gesellschaftlich-moralischen Wandels ändern und wie man damit umgeht. Dazu dann noch, gerade auch durch Bobs Vater, der auch hier Journalist ist, die Verantwortung der Medien in der heutigen Zeit. Gerade wenn ich mir die Lage in den USA und teilweise auch hier anschaue, sind das durchaus wichtige Themen, die mir in diesem Krimibuch aber zu großen Platz einnehmen. Hundert Seiten weniger und dafür straffer geschrieben, hätte dem Buch gut getan.
Wieder ganz gut gelungen ist die Darstellung der drei Detektive. Dadurch dass sich das Buch im Gegensatz zu Band 1, wo Bob im Mittelpunkt stand, hauptsächlich um Peter kümmert, fällt Bobs für mich noch immer vollkommen unpassende zur Hälfte chinesische Herkunft nicht ins Gewicht, zumal auch die chinesische Kultur im Fall keine Rolle spielt. Wenn ich an der Charakterisierung etwas zu kritisieren hätte, dann Peters öfters geschilderten Begriffsstutzigkeiten bei diversen Wörtern. Ich kann das als Nichtmuttersprachler nicht so ganz einschätzen, aber es erinnert manchmal mehr an die unsäglichen Wörterbuchfolgen eines Sonnleitners (wenngleich bei weitem nicht so extrem).
Mallory kommt wieder erfreulich wenig vor, wenngleich das Buch sich durchaus länger mit der Frage beschäftigt, wie sie Jupiter davon überzeugen kann, dass sie eine wertvolle Unterstützung für die drei Detektive sein kann und in welcher Form das dann wäre (Mitglied, Freundin,…). Das wird vor allem aus Sicht von Mallory und Justus (mit inneren Monologen) geschildert. Das muss man nicht mögen, ist aber auf jeden Fall deutlich sinniger, als einfach ein weibliches viertes Fragezeichen zu integrieren. Dass sich hier vor allem Jupiter querstellt und sehr skeptisch ist, passt auf jeden Fall gut zur Figur. Was erstaunlicherweise immer noch keine Rolle spielt, ist die Tatsache, dass Mallory die Cousine von Skinny ist. Nicht, dass ich da was bräuchte, aber es böte einfach extrem viel Potential, das bisher überhaupt nicht abgerufen wird.
SPOILER
So, jetzt zu den Kritikpunkten, bei denen ich zwangsläufig tiefer in den Inhalt eingehen muss. Wie gerade geschrieben, gefällt mir das Einbauen von Mallory bisher ganz gut, allerdings liefert Frau Arthur auch gleich immer noch Beispiele, wie man es eben überhaupt nicht machen sollte. Das wird in diesem Buch an einer Stelle extrem auffällig, weil es quasi zeitgleich passiert. Neben dem Hauptfall, bei dem es um die Fälschung eines Briefes geht, werden die drei Jungs von der Autorin des im Buch zu verfilmenden Buches gebeten, einen Teppich ausfindig zu machen. Dieser zeigt die historische Unabhängigkeitsflagge Kaliforniens und ist eine Nachbildung eines Teppichs, den Frémont von seiner Frau geschenkt bekam. Die drei Fragezeichen haben den Inhaber ausgemacht und wollen ihm einen Besuch abstatten. Anschließend wollen sie noch dem Hauptverdächtigen einen Besuch abstatten. Da sie dieser allerdings kennt und auf dem Kieker hat, soll Mallory den Besuch bei ihm an der Uni übernehmen. Für mich ist dass die perfekte Verwendung einer solchen Person. Schlüssig, zweckdienlich, so wie es sein soll. Warum zum Teufel muss das dann ruiniert werden, indem Mallory beim Besuch des Sammlers davor die Nachbildung beim ersten Anblick als das als verschollen geglaubte Original erkennt? Da glaubt die ganze Welt inklusive Sammlern und Experten seit Jahrzehnten, die Flagge sei beim Beben in San Francisco verloren gegangen und dann kommt ein dreizehnjähriges Mädchen aus Schottland, schaut sich das Ding an und meint, das sei keine Kopie, das sei das Original – geht’s noch? Zumal das auch vollkommen unnötig ist. Um Justus zu imponieren reicht es vollkommen aus, dass Mallory ihren Undercovereinsatz an der Uni erfolgreich meistert.
Das ist für mich der größte Makel, ein anderer ist der doch recht oft angewandte Zufall. Teils explizit erwähnt, wie beim Auftritt von Mallory in der Uni, teils einfach vorhanden. Da ist eine Bedienstete bei der Auftraggeberin des letzten Falles die Nichte der Buchautorin und Mallorys Mutter als Näherin bei eben diesem Film beschäftigt. Ersteres um eine völlig unnötige Randepisode mit dem Sammler unterzubringen, letzteres um Mallorys Auftritt an der Uni zu ermöglichen. Auch das Auffinden eines Hauses im Umfeld von Sonoma anhand eines Fotos mit Hilfe einer E-Mail-Lawine dreier Jungs in Rocky-Beach ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. LA und Sonoma liegen 400 Meilen auseinander… Bei den deutschen Autoren würde so ein Setting völlig zurecht in der Luft zerrissen.
Teil drei werde ich noch lesen, da ich den Band halt schon habe, das war es dann aber vermutlich.
Perry Clifton hat geschrieben: 19.05.2025, 20:18
Was mich echt stutzig macht: Sonnleiter- und Marx-Manierismen bei Frau Arthur? (Begriffsstutzigkeit, E-Mail-Lawine...)
Eine parallele Erfindung oder hat sie sich was abgeschaut?
Die E-Maillawine war für mich eigentlich schon immer die logische Erweiterung der Ghost-to-ghost hook up/Telefonlawine. Ok, inzwischen müsste es eher eine WhatsApp-Lawine oder sowas sein. Ich fand nur den speziellen Einsatz hier komplett ungeeignet.
Die E-Mail-Lawine als konsequente Weiterentwicklung ergab für mich eigentlich immer Sinn. Heutzutage wäre diese ja eigentlich auch schon obsolet; da postet man ein Foto oder eine detaillierte Beschreibung vom gesuchten Objekt in der Rocky-Beach-High-School-Facebookgruppe und weckt seine Geister so ganz schnell. Aber so kommen ja auch beide Lawinen parallel noch einmal in "Feuriges Auge" vor.
Ach ja, wir müssen hier genau sein - Die E-Mail-Lawine kam von Marx UND Nevis. "Das Erbe des Meisterdiebes" und "Gift per E-Mail" sind parallel erschienen, und in beiden wurde die Lawine in dieser Form "erfunden".
Peter und Fremdwörter, ja gut, das ist eindeutig ein Sonnleitner-Ding. Jedenfalls in der uns bekannten extremen Ausprägung. Da hab ich mich so lange drüber aufgeregt, nur damit Liz es jetzt anscheinend genauso macht, ja moin ...
Bob als halber Chinese ... Moment, war da nicht die Stelle im "grünen Geist", als sich einer der Chinesen als Bob ausgibt und man es im Hörspiel am Akzent hört? Ich bilde mir, seit ich diese Neuerung hier kenne, ein, bis zu Peters "Das war nicht Bob!" wäre ein GANZ kurzer Moment des Überlegens vergangen ... Aber Spaß beiseite: Kann natürlich sein, dass das noch zum Tragen kommt. Es muss ja auch nicht in jeder Folge eine Rolle spielen; bei Wolf hatten wir auch schon eine halbe Französin als Protagonistin (Locke), das war in genau einem Band wichtig, und der wurde nicht mal vertont ...
Aber die Vorstellung, Justus und Mallory führen parallel innere Monologe, finde ich gerade witzig ...
*abends im Bett, beide luschern unabhängig voneinander in den Sternenhimmel*
"What else am I supposed to do so he'll finally accept me? It's not like there's no more space on that business card ... God, boys can be stubborn per se, but no one prepared me for Jupiter Jones!"
"Someone finally educate that girl on basic mathematics. It clearly, and for a variety of reasons, says, 'The THREE Investigators' - not 'the bunch of investigators everyone is free to tag along with' ..."
Gib's zu, du hast das Buch gelesen, die Stelle mit der Visitenkarte kommt nämlich tatsächlich so ähnlich vor Wobei ich zugeben muss, mit deinem Justusmonolog im Kopf von Mallory.
Jamie Allison hat geschrieben: 21.05.2025, 10:01
Bob als halber Chinese ... Moment, war da nicht die Stelle im "grünen Geist", als sich einer der Chinesen als Bob ausgibt und man es im Hörspiel am Akzent hört? Ich bilde mir, seit ich diese Neuerung hier kenne, ein, bis zu Peters "Das war nicht Bob!" wäre ein GANZ kurzer Moment des Überlegens vergangen ... Aber Spaß beiseite: Kann natürlich sein, dass das noch zum Tragen kommt. Es muss ja auch nicht in jeder Folge eine Rolle spielen; bei Wolf hatten wir auch schon eine halbe Französin als Protagonistin (Locke), das war in genau einem Band wichtig, und der wurde nicht mal vertont ...
Das mit der Herkunft von Bob spielt im ersten Band durchaus eine Rolle und wird da auch öfters erwähnt, der spielt im chinesischen Milieu. Da stand das für mich extrem im Gegensatz zum Beispiel zum Geist. Da kam das ja nie zur Sprache, dass einer der drei vollkommen chinesisch aussieht. Da die Serie hier aber an anderen Stellen komplett aus den Klassikern überführt wird, stoße ich mich da dran.
Ich meinte das auch nicht besonders ernst. Ja, vor allem der Geist hätte mit einem asiatisch aussehenden Bob einen ganz anderen Verlauf nehmen müssen. Und auch sonst wäre ein derartig auffälliges Aussehen eines der drei wohl viel öfter auch von außen angesprochen worden, gerade zu der Zeit.