Buch Bewertung: ??? - Angriff der Computerviren
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Buch Bewertung: ??? - Angriff der Computerviren
Pech für die drei ??? – ein Computervirus hat Dateien aus ihrem Rechner gelöscht! Doch damit nicht genug, fordert ein anonymer Erpresser über den Bildschirm die Summe von 5 Millionen Dollar. Bei ihren Ermittlungen stoßen Justus, Bob und Peter auf eine bekannte Filmfirma für Spezialeffekte. Dort stellt sich schnell heraus, daß der Erpresser und Datenkiller vor keinem Mittel zurückschreckt, um die drei Detektive bei ihren Nachforschungen zu behindern.
Cover: Aiga Rasch
Autor: G.H. Stone
Verlag: Kosmos
Veröffentlichungsdatum: 2013
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Re: Buch Bewertung: ??? - Angriff der Computerviren
Oh Gott, diese Folge... wieso...
Crimebuster-Chaos in Echtzeit:
Kapitel 1-2: Fatal Booty Error
Justus kommt hastig in einem Firmentransporter angeknattert und wird erstmal beschrieben. Rundliches Gesicht? Check. Zerzauste schwarze Haare? Check. Ausladende Hinterfront? Too. Much. Information. Dann wird uns mitgeteilt, dass Computerviren so ziemlich das Bösartigste sind, was die Menschheitsgeschichte je hervorgebracht hat. Und wer hat den Virus verbreitet? Natürlich Kevin. Wer sonst.
Elizabeth Zapata (eins, zwei, cha cha cha) wird zum erstenmal in den Crimebusters erwähnt. Kurz darauf taucht sie mit Kelly auch dringendtennisspielenwollend auf. Aber siehe da, ich muss feststellen, dass die beiden im Buch bisher nicht ganz so schlimm nerven wie im Hörspiel. Vielleicht weil der nörgelige, anmaßende Tonfall fehlt? Möglicherweise kommt das ja noch, also besser keine vorschnelle Entwarnung.
Kapitel 3-5: When all roads lead to Rome
Wir sind auf der Spur von Norton Antivir-... äh Romulus Kaspersk-... ach, nennen wir ihn Nerdy McNerdface. Er wohnt in einem Eck-Apartment. (In einem SILAS Eck-Apartment). Da er nicht zu Hause ist, bekommt Justus es mit einem erdnussbuttersüchtigen schwarzen Monsterhund zu tun. Anschließend wird er von einer rollenden Mikrowelle verfolgt. Kann man sich nicht ausdenken.
Jetzt wieder der obligatorische Crimebusters-Abschnitt mit Vetter Ty, Autoschrauben, Musikagentur und Mädels. Die Damen sind sauer und hinterlassen gemeine Zettelchen. Aber eigentlich steht nur was von "verpassten Chancen" und "Jungs, nein Danke!" drauf. Das ist ja irgendwo noch putzig, zumal sie sich per Telefon sofort zu einem Kinobesuch umstimmen lassen. Zu "Cosmic Trek" natürlich, der bekannten SciFi-Trilogie. (Warum werde ich gerade so müde?)
Dann gibt's die Mutter aller Fatshaming-Granaten mit dem Elefanten-Witz über Justus' Erdnussbutter-Bananen-Diät... den er ganz locker pariert. Könnte man sich heutzutage mal ein Beispiel dran nehmen. Besser locker vom Hocker als hektisch über'n Ecktisch. (Über'n SILAS Ecktisch).
Kapitel 6-8: "Da kam eine gigantische Streudose mit Scheuerpulver der Marke Holloway 2000 angetanzt..."
Der Grüne Mahner, singende Pulverdosen, redselige Schmutzklumpen, Silas Ek. Alles da, was man so braucht. Öh, Moment, jetzt wird explizit "Krieg der Sterne" erwähnt. Welchen möglichen Grund könnte man haben, sich sowas wie "Cosmic Trek" auszudenken, wenn man dann trotzdem... Ach, egal. Kommt mittlerweile eh nicht mehr drauf an. So, womit kann man die gelungenste Kapitel-Abfolge in der Geschichte der Drei ??? (bis zu diesem Zeitpunkt) noch abrunden? Genau, feuerlegende Computerviren. Im Buch sogar mit technischer Erklärung dazu. Spoiler: Diese macht die Sache wirklich nicht besser.
Kapitel 9-10: Wenn man den gesamten Atlantik mit Seifenstücken auffüllen würde, wären wir alle nass!
Silas Ek schickt die Jungens in eine Rakete, die zum Zusammenbrechen konstruiert ist. Sie bricht dann zusammen und alle sind ganz überrascht. Ek-zellent. Yan und Lys tauchen auf und führen sie dann in den Club Dead. Bei diesem Namen und der Erfahrung mit der Rakete wäre ich latent misstrauisch geworden, aber hey. Wir sind hier ja nicht in einem Hitchcock-Film. Und nun etwas Kurioses: Der Text von Lys und Justus stimmt fast genau mit dem im Hörspiel überein, aber während ich es im Hörspiel noch relativ lustig finde, geht mir die Figur hier voll auf die Nerven. Gar nichtmal wegen ihr selbst, sondern weil man merkt, dass krampfhaft eine "Traumfrau für Justus" herbeikonstruiert werden sollte, und vor allen Dingen, mit welchen Mitteln. Urgs. Da war mir Rainey Fields fast noch lieber.
Kapitel 11: Brainfart-O-Rama
Okay, jetzt wird's ernst. War es bisher noch schrullig bis doof und ein bisschen lustig, geht in diesem Kapitel nun alles fröhlich flötend den Lokus runter. Zuerst mutiert der feiste Computernerd Rome zur Killermaschine und will die Jungs wahlweise mit dem Auto crashen oder direkt abknallen. Keine drei Sekunden nachdem sie der Situation entronnen sind, ist ihr allererster Gedanke: OH MEIN GOTT, die Mädchen!!! Mann, müssen die eine Angst vor denen haben. Um ihr Leben hatten sie es zuvor scheinbar nicht. Aber gut, die Mädels sind ja jetzt auch sauer, weil kein Kino! Aber so RICHTIG sauer. Der berühmte Satz am Telefon: "Du bist für mich gestorben!" Mal von der leeeeeeichten Überreaktion abgesehen hätte Bob auch sagen können: "Ach ja, ich bin übrigens gerade wirklich fast gestorben, aber wir sind doch noch irgendwie entkommen, weil kein Kino geht ja mal GAR nicht!" Und die Krone setzt dem Ganzen Bobs dämliche Rede auf. Francis hat sie im Hörspiel dankenswerterweise sogar noch gekürzt. Im Buch sagt Bob dann "wie zu einem geistig Minderbemittelten" zu Justus nicht nur, dass "Mädchen uns halt einfach anmachen", sondern auch noch, dass sie toll riechen und so tolle Haut haben und so weiter. Die Stelle liest sich dermaßen dümmlich, dass es sich hierbei wohl um DEN Crimebusters-Tiefpunkt überhaupt handeln dürfte.
Kapitel 12-14: Das Schweigen der Lämmer
Eine Klopperei mit Branson Barr und eine missglückte wie unnötige Ermittlungsmission im Bäckereiwagen. Und dann kommen die Mädels wieder. Hach! Wie sie plötzlich wieder durch die Gegend strahlen und zuckersüß lächeln und alles ist ja vergeben! (BTW: Bob meinte kurz zuvor noch, er habe sich gerade eben einen "Kälteschock" abgeholt). Aber nun, alles wieder töfte. Moment! Jetzt wollen die bösen Jungs doch tatsächlich nicht gleich mit ins Kino sondern weiterermitteln! Madame Zapata, innerlich scheinbar komplett tot, schaltet ihr Lächeln gar nicht erst ab, sondern geht nahtlos zum Liebesentzug über. Bob kriegt sofort 'nen Mulmigen. War der nicht vorher neun Bücher lang der absolute Stecher? Ach so, verstehe, das soll bestimmt irgendwie lustig sein. Ja, funktioniert voll. Bravo.
Ganz ehrlich, ich glaube langsam, sämtliche Antipathie gegenüber den Freundinnen rührt von dieser Folge her. Schlimmer kann man das Thema wirklich nicht umsetzen.
Kapitel 15-18: Das wildgewordene Michelinmännchen
Okay, den Rest konnte ich nur noch im Schnelldurchlauf ertragen. Norton Rome ist also ein fetter, dicker, schlabberiger, bleicher Computernerd, der den ganzen Tag nur vorm Bildschirm hockt und auf jeden Fall ständig Pizza frisst, deren Käse heruntertropft. Und damit das auch wirklich rüberkommt, frisst er auch gleich 'ne Pizza, während er psychopathische Sachen sagt und mit der Waffe die gefangenen Jungs bedroht bzw. wieder mal abknallen will. Die Formulierung in der Überschrift stammt übrigens aus dem Buch. Dann ist er natürlich doch so dumm, sich auf's Kreuz legen zu lassen. Happy End? Ach nee, die Freundinnen. Sie kommen wieder angerannt und werden ganz rattig, weil sie Yan sehen. So handzahm geworden, glauben sie natürlich auch wieder, was die Jungs gesagt haben und sagen ganz lieb Entschuldigung wegen sauer sein und so. Ja, leck mich am Arsch, is dat romantisch hier
Fazit:
FATAL DISK ERROR.
Note: Meeeeeeeoooooowwwppppp.
Crimebuster-Chaos in Echtzeit:
Kapitel 1-2: Fatal Booty Error
Justus kommt hastig in einem Firmentransporter angeknattert und wird erstmal beschrieben. Rundliches Gesicht? Check. Zerzauste schwarze Haare? Check. Ausladende Hinterfront? Too. Much. Information. Dann wird uns mitgeteilt, dass Computerviren so ziemlich das Bösartigste sind, was die Menschheitsgeschichte je hervorgebracht hat. Und wer hat den Virus verbreitet? Natürlich Kevin. Wer sonst.
Elizabeth Zapata (eins, zwei, cha cha cha) wird zum erstenmal in den Crimebusters erwähnt. Kurz darauf taucht sie mit Kelly auch dringendtennisspielenwollend auf. Aber siehe da, ich muss feststellen, dass die beiden im Buch bisher nicht ganz so schlimm nerven wie im Hörspiel. Vielleicht weil der nörgelige, anmaßende Tonfall fehlt? Möglicherweise kommt das ja noch, also besser keine vorschnelle Entwarnung.
Kapitel 3-5: When all roads lead to Rome
Wir sind auf der Spur von Norton Antivir-... äh Romulus Kaspersk-... ach, nennen wir ihn Nerdy McNerdface. Er wohnt in einem Eck-Apartment. (In einem SILAS Eck-Apartment). Da er nicht zu Hause ist, bekommt Justus es mit einem erdnussbuttersüchtigen schwarzen Monsterhund zu tun. Anschließend wird er von einer rollenden Mikrowelle verfolgt. Kann man sich nicht ausdenken.
Jetzt wieder der obligatorische Crimebusters-Abschnitt mit Vetter Ty, Autoschrauben, Musikagentur und Mädels. Die Damen sind sauer und hinterlassen gemeine Zettelchen. Aber eigentlich steht nur was von "verpassten Chancen" und "Jungs, nein Danke!" drauf. Das ist ja irgendwo noch putzig, zumal sie sich per Telefon sofort zu einem Kinobesuch umstimmen lassen. Zu "Cosmic Trek" natürlich, der bekannten SciFi-Trilogie. (Warum werde ich gerade so müde?)
Dann gibt's die Mutter aller Fatshaming-Granaten mit dem Elefanten-Witz über Justus' Erdnussbutter-Bananen-Diät... den er ganz locker pariert. Könnte man sich heutzutage mal ein Beispiel dran nehmen. Besser locker vom Hocker als hektisch über'n Ecktisch. (Über'n SILAS Ecktisch).
Kapitel 6-8: "Da kam eine gigantische Streudose mit Scheuerpulver der Marke Holloway 2000 angetanzt..."
Der Grüne Mahner, singende Pulverdosen, redselige Schmutzklumpen, Silas Ek. Alles da, was man so braucht. Öh, Moment, jetzt wird explizit "Krieg der Sterne" erwähnt. Welchen möglichen Grund könnte man haben, sich sowas wie "Cosmic Trek" auszudenken, wenn man dann trotzdem... Ach, egal. Kommt mittlerweile eh nicht mehr drauf an. So, womit kann man die gelungenste Kapitel-Abfolge in der Geschichte der Drei ??? (bis zu diesem Zeitpunkt) noch abrunden? Genau, feuerlegende Computerviren. Im Buch sogar mit technischer Erklärung dazu. Spoiler: Diese macht die Sache wirklich nicht besser.
Kapitel 9-10: Wenn man den gesamten Atlantik mit Seifenstücken auffüllen würde, wären wir alle nass!
Silas Ek schickt die Jungens in eine Rakete, die zum Zusammenbrechen konstruiert ist. Sie bricht dann zusammen und alle sind ganz überrascht. Ek-zellent. Yan und Lys tauchen auf und führen sie dann in den Club Dead. Bei diesem Namen und der Erfahrung mit der Rakete wäre ich latent misstrauisch geworden, aber hey. Wir sind hier ja nicht in einem Hitchcock-Film. Und nun etwas Kurioses: Der Text von Lys und Justus stimmt fast genau mit dem im Hörspiel überein, aber während ich es im Hörspiel noch relativ lustig finde, geht mir die Figur hier voll auf die Nerven. Gar nichtmal wegen ihr selbst, sondern weil man merkt, dass krampfhaft eine "Traumfrau für Justus" herbeikonstruiert werden sollte, und vor allen Dingen, mit welchen Mitteln. Urgs. Da war mir Rainey Fields fast noch lieber.
Kapitel 11: Brainfart-O-Rama
Okay, jetzt wird's ernst. War es bisher noch schrullig bis doof und ein bisschen lustig, geht in diesem Kapitel nun alles fröhlich flötend den Lokus runter. Zuerst mutiert der feiste Computernerd Rome zur Killermaschine und will die Jungs wahlweise mit dem Auto crashen oder direkt abknallen. Keine drei Sekunden nachdem sie der Situation entronnen sind, ist ihr allererster Gedanke: OH MEIN GOTT, die Mädchen!!! Mann, müssen die eine Angst vor denen haben. Um ihr Leben hatten sie es zuvor scheinbar nicht. Aber gut, die Mädels sind ja jetzt auch sauer, weil kein Kino! Aber so RICHTIG sauer. Der berühmte Satz am Telefon: "Du bist für mich gestorben!" Mal von der leeeeeeichten Überreaktion abgesehen hätte Bob auch sagen können: "Ach ja, ich bin übrigens gerade wirklich fast gestorben, aber wir sind doch noch irgendwie entkommen, weil kein Kino geht ja mal GAR nicht!" Und die Krone setzt dem Ganzen Bobs dämliche Rede auf. Francis hat sie im Hörspiel dankenswerterweise sogar noch gekürzt. Im Buch sagt Bob dann "wie zu einem geistig Minderbemittelten" zu Justus nicht nur, dass "Mädchen uns halt einfach anmachen", sondern auch noch, dass sie toll riechen und so tolle Haut haben und so weiter. Die Stelle liest sich dermaßen dümmlich, dass es sich hierbei wohl um DEN Crimebusters-Tiefpunkt überhaupt handeln dürfte.
Kapitel 12-14: Das Schweigen der Lämmer
Eine Klopperei mit Branson Barr und eine missglückte wie unnötige Ermittlungsmission im Bäckereiwagen. Und dann kommen die Mädels wieder. Hach! Wie sie plötzlich wieder durch die Gegend strahlen und zuckersüß lächeln und alles ist ja vergeben! (BTW: Bob meinte kurz zuvor noch, er habe sich gerade eben einen "Kälteschock" abgeholt). Aber nun, alles wieder töfte. Moment! Jetzt wollen die bösen Jungs doch tatsächlich nicht gleich mit ins Kino sondern weiterermitteln! Madame Zapata, innerlich scheinbar komplett tot, schaltet ihr Lächeln gar nicht erst ab, sondern geht nahtlos zum Liebesentzug über. Bob kriegt sofort 'nen Mulmigen. War der nicht vorher neun Bücher lang der absolute Stecher? Ach so, verstehe, das soll bestimmt irgendwie lustig sein. Ja, funktioniert voll. Bravo.
Ganz ehrlich, ich glaube langsam, sämtliche Antipathie gegenüber den Freundinnen rührt von dieser Folge her. Schlimmer kann man das Thema wirklich nicht umsetzen.
Kapitel 15-18: Das wildgewordene Michelinmännchen
Okay, den Rest konnte ich nur noch im Schnelldurchlauf ertragen. Norton Rome ist also ein fetter, dicker, schlabberiger, bleicher Computernerd, der den ganzen Tag nur vorm Bildschirm hockt und auf jeden Fall ständig Pizza frisst, deren Käse heruntertropft. Und damit das auch wirklich rüberkommt, frisst er auch gleich 'ne Pizza, während er psychopathische Sachen sagt und mit der Waffe die gefangenen Jungs bedroht bzw. wieder mal abknallen will. Die Formulierung in der Überschrift stammt übrigens aus dem Buch. Dann ist er natürlich doch so dumm, sich auf's Kreuz legen zu lassen. Happy End? Ach nee, die Freundinnen. Sie kommen wieder angerannt und werden ganz rattig, weil sie Yan sehen. So handzahm geworden, glauben sie natürlich auch wieder, was die Jungs gesagt haben und sagen ganz lieb Entschuldigung wegen sauer sein und so. Ja, leck mich am Arsch, is dat romantisch hier
Fazit:
FATAL DISK ERROR.
Note: Meeeeeeeoooooowwwppppp.