Zuletzt gelesene Bücher
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- Peter Shaw
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Zuletzt gelesene Bücher
In diesem Thread könnt ihr alle Bücher nennen, die ihr zuletzt gelesen hattet und ein kurzes Feedback da lassen.
Ich habe vorhin einen alten Bekannten gesehen! Der Potter geht jetzt barfuß und im weißen Gewand ein neues Smartphone kaufen!
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Re: Zuletzt gelesene Bücher
Also, ob man davon sprechen kann, dass ich es "gelesen" habe, ist relativ. Aber im Vergleich zu anderen Büchern, bei denen man eher von einer "Bearbeitung" sprechen könnte/müsste, würde ich sagen, dass dieses hier:
Das Thema steht bei mir erst nächstes Jahr so richtig an. Dieses Buch habe ich tatsächlich gute 3 Wochen lang auf meinem Nachttisch liegen gehabt und abends vor dem Einschlafen immer wieder mal ein paar Seiten gelesen. Es handelt sich jedoch auch um leichte, oberflächliche Kost.
Ansonsten sieht es bei mir mit Büchern leider momentan eher dünn aus. Ich hab wohl zu viel Zeit am Schreibtisch und hier im Board verbracht. Ich bin schon froh, das ich wieder ein neues PS4 Game habe, das so richtig Spaß macht (Siehe Beitrag "zu letzt gezockt (Playstation"). - Da geh ich später auch wieder ran, die Abwechslung kommt wirklich gut.
Das Thema steht bei mir erst nächstes Jahr so richtig an. Dieses Buch habe ich tatsächlich gute 3 Wochen lang auf meinem Nachttisch liegen gehabt und abends vor dem Einschlafen immer wieder mal ein paar Seiten gelesen. Es handelt sich jedoch auch um leichte, oberflächliche Kost.
Ansonsten sieht es bei mir mit Büchern leider momentan eher dünn aus. Ich hab wohl zu viel Zeit am Schreibtisch und hier im Board verbracht. Ich bin schon froh, das ich wieder ein neues PS4 Game habe, das so richtig Spaß macht (Siehe Beitrag "zu letzt gezockt (Playstation"). - Da geh ich später auch wieder ran, die Abwechslung kommt wirklich gut.
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Aus der Millionenstadt auf nach Rocky Beach!
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Re: Zuletzt gelesene Bücher
Lese gerade: Paul Pepper und die Flussmafia
Brauchte das jetzt und wurde sofort bedient, Spaß ab dem ersten Kapitel
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Re: Zuletzt gelesene Bücher
Und die Flusspiraten meinst du sicher.
Übersicht (in dem Fall die Hörspiele - sorry) mal eben schnell: (externer Link) https://shop.holysoft.de/serien/paul-pepper-366/
Gibt es auch bei Deezer (und sicherlich den anderen Anbietern ebenso)
Ich kenne nur besagtes Hörspiel - Folge 12 ist schön. Ein wenig Tom-Sawyer- und Mississippi-Stimmung.
Die Bücher sind bestimmt toll.
Übersicht (in dem Fall die Hörspiele - sorry) mal eben schnell: (externer Link) https://shop.holysoft.de/serien/paul-pepper-366/
Gibt es auch bei Deezer (und sicherlich den anderen Anbietern ebenso)
Ich kenne nur besagtes Hörspiel - Folge 12 ist schön. Ein wenig Tom-Sawyer- und Mississippi-Stimmung.
Die Bücher sind bestimmt toll.
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Re: Zuletzt gelesene Bücher
Nope, der Buchtitel weicht vom Hörspieltitel ab
(Und inhaltlich passt der Buchtitel auch besser).
Ich mag die Hörspiele, aber die Bücher sind nochmal 1-2 Nummern besser
Ja, genau, ein bisschen Mississippi-Stimmung, von daher passen die "Piraten" doch wieder, auch wenn dann die Kinder gemeint sind
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Re: Zuletzt gelesene Bücher
Hier mal eine Rezi zu Derrick Junior von Herbert Reinecker:
Ein Schrei in der Nacht
Herbert Reinecker macht seinem Namen alle Ehre und Derrick Junior seinem älteren Vorbild ebenfalls. Das hier ist so dermaßen Derrick, dass man bereits nach wenigen Seiten mit einem dicken Grinsen und einem Tränchen irgendwo zwischen Belustigung und Freude an der Sache schnell noch das nächste Kapitel lesen will.
Ob das Ganze nun ein gutes Kinderbuch ist, bleibt vorerst die Frage. Zunächst mal ist es auf jeden Fall gut geschrieben. Da braucht sich Reinecker erwartungsgemäß nicht hinter anderen Autoren aus diesem Bereich zu verstecken. Die Handlung wird eindrücklich geschildert. Drei Kinder sind abends unterwegs, als ein Mann auf dem Bürgersteig von einem Auto überfahren wird. Sie kümmern sich um den Verletzten und besuchen auch seine Familie, der es sehr schlecht geht. Reinecker-Sozialkrimi pur. Und dann diese tiefenphilosophischen Sätze immer zwischendurch! Man kann einfach nicht anders, als dabei zu schmunzeln, weil es so typisch für Reineckers Stil ist und weil das eigentlich so überhaupt nicht in ein Kinderbuch passt. Auch die zahlreichen Flashbacks bzgl. des Unfalls... Als Erwachsener liest sich das sehr respektabel, Kinder könnten davon allerdings schnell gelangweilt sein.
Und dann wird doch noch kinderbuchtypisch ermittelt: mit Phantomzeichnungen, Straßenkarten und logischen Schlussfolgerungen. Ziemlich gelungen. Kurz kommt auch sowas wie Kinderbuchatmosphäre auf: der Familie wird geholfen, ein fremder Junge taucht auf und hat ein schlechtes Gewissen, es wird nachgeforscht. Dann schlägt der Sozialkrimi wieder voll zu. Zum Schluss war mir ein bisschen zuviel Hellseherei von Paul dabei, was den Tathergang betrifft und der Fall war dann ziemlich schnell zu Ende.
Zusammenfassend also: Gut geschriebener Derrick für Kinder bzw. mit Kindern als Protagonisten. Als ich in dem Alter war, wäre mir das wohl zu düster und zu schwergängig gewesen. Als Erwachsener sehe ich aber eine wirklich solide Geschichte. Handwerklich nichts zu beanstanden, aber inhaltlich vielleicht nicht ganz zielgruppengerecht.
Ungleiche Gegner
Fängt direkt wieder hart an: Ein sturzbetrunkener Fünfzehnjähriger wird, halb im Fluss liegend, gefunden und in eine Ausnüchterungszelle gebracht. Von Beschönigungen hält Reinecker nichts. Die Geschichte ähnelt schon mehr einem TKKG-Fall ohne Firlefanz (Blinder Hellseher ohne Kristallkugel oder Bettelmönche ohne Sekte) als einer Derrick-Episode. Es ist zwar wieder ein Sozialkrimi, aber auch ein gutes Jugendbuch und die Geschichte gefällt mir. Paul versucht, dem Jungen zu helfen (vielleicht ein bisschen ZU selbstlos). Dieser hat sich neben dem Alkoholismus scheinbar auch noch mit Einbrechern eingelassen. Durch Pauls Hilfe wendet sich schlussendlich alles für den Jungen zum Besseren. Das Buch hat ein vergleichsweise glückliches Ende. Diese zweite Story gefällt mir am besten.
Fazit
Das Konzept mit den zwei Fällen pro Buch geht erstaunlich gut auf: Sie sind beide flott geschrieben und straff erzählt. So erhält man nicht zweimal etwas Halbes sondern fast eine volle Doppelpackung. Interessant ist auch, dass die Serie Derrick vom selben Autoren hier in der fiktiven Welt offensichtlich existiert und dem Jungen als Vorbild dient. Somit ist die Derrick-Serie quasi eine bereits echt wirkende Fernsehserie, die im Buch des selben Autoren ebenfalls eine Fernsehserie ist und somit dieses Buch wiederum echter wirken lässt. Woah.
Das Buch lohnt sich absolut für Interessierte. Aber es wundert mich nicht, dass keine erfolgreiche Kinderbuchreihe daraus wurde. Dafür ist es zu trocken und zu sozialkritisch, ohne irgendwelche verspielten Elemente. Allerdings will ich trotzdem die anderen Bücher lesen...
Ein Schrei in der Nacht
Herbert Reinecker macht seinem Namen alle Ehre und Derrick Junior seinem älteren Vorbild ebenfalls. Das hier ist so dermaßen Derrick, dass man bereits nach wenigen Seiten mit einem dicken Grinsen und einem Tränchen irgendwo zwischen Belustigung und Freude an der Sache schnell noch das nächste Kapitel lesen will.
Ob das Ganze nun ein gutes Kinderbuch ist, bleibt vorerst die Frage. Zunächst mal ist es auf jeden Fall gut geschrieben. Da braucht sich Reinecker erwartungsgemäß nicht hinter anderen Autoren aus diesem Bereich zu verstecken. Die Handlung wird eindrücklich geschildert. Drei Kinder sind abends unterwegs, als ein Mann auf dem Bürgersteig von einem Auto überfahren wird. Sie kümmern sich um den Verletzten und besuchen auch seine Familie, der es sehr schlecht geht. Reinecker-Sozialkrimi pur. Und dann diese tiefenphilosophischen Sätze immer zwischendurch! Man kann einfach nicht anders, als dabei zu schmunzeln, weil es so typisch für Reineckers Stil ist und weil das eigentlich so überhaupt nicht in ein Kinderbuch passt. Auch die zahlreichen Flashbacks bzgl. des Unfalls... Als Erwachsener liest sich das sehr respektabel, Kinder könnten davon allerdings schnell gelangweilt sein.
Und dann wird doch noch kinderbuchtypisch ermittelt: mit Phantomzeichnungen, Straßenkarten und logischen Schlussfolgerungen. Ziemlich gelungen. Kurz kommt auch sowas wie Kinderbuchatmosphäre auf: der Familie wird geholfen, ein fremder Junge taucht auf und hat ein schlechtes Gewissen, es wird nachgeforscht. Dann schlägt der Sozialkrimi wieder voll zu. Zum Schluss war mir ein bisschen zuviel Hellseherei von Paul dabei, was den Tathergang betrifft und der Fall war dann ziemlich schnell zu Ende.
Zusammenfassend also: Gut geschriebener Derrick für Kinder bzw. mit Kindern als Protagonisten. Als ich in dem Alter war, wäre mir das wohl zu düster und zu schwergängig gewesen. Als Erwachsener sehe ich aber eine wirklich solide Geschichte. Handwerklich nichts zu beanstanden, aber inhaltlich vielleicht nicht ganz zielgruppengerecht.
Ungleiche Gegner
Fängt direkt wieder hart an: Ein sturzbetrunkener Fünfzehnjähriger wird, halb im Fluss liegend, gefunden und in eine Ausnüchterungszelle gebracht. Von Beschönigungen hält Reinecker nichts. Die Geschichte ähnelt schon mehr einem TKKG-Fall ohne Firlefanz (Blinder Hellseher ohne Kristallkugel oder Bettelmönche ohne Sekte) als einer Derrick-Episode. Es ist zwar wieder ein Sozialkrimi, aber auch ein gutes Jugendbuch und die Geschichte gefällt mir. Paul versucht, dem Jungen zu helfen (vielleicht ein bisschen ZU selbstlos). Dieser hat sich neben dem Alkoholismus scheinbar auch noch mit Einbrechern eingelassen. Durch Pauls Hilfe wendet sich schlussendlich alles für den Jungen zum Besseren. Das Buch hat ein vergleichsweise glückliches Ende. Diese zweite Story gefällt mir am besten.
Fazit
Das Konzept mit den zwei Fällen pro Buch geht erstaunlich gut auf: Sie sind beide flott geschrieben und straff erzählt. So erhält man nicht zweimal etwas Halbes sondern fast eine volle Doppelpackung. Interessant ist auch, dass die Serie Derrick vom selben Autoren hier in der fiktiven Welt offensichtlich existiert und dem Jungen als Vorbild dient. Somit ist die Derrick-Serie quasi eine bereits echt wirkende Fernsehserie, die im Buch des selben Autoren ebenfalls eine Fernsehserie ist und somit dieses Buch wiederum echter wirken lässt. Woah.
Das Buch lohnt sich absolut für Interessierte. Aber es wundert mich nicht, dass keine erfolgreiche Kinderbuchreihe daraus wurde. Dafür ist es zu trocken und zu sozialkritisch, ohne irgendwelche verspielten Elemente. Allerdings will ich trotzdem die anderen Bücher lesen...